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Aktien New York: Verluste - Dow nur leicht im Minus nach Fed-Protokoll

Veröffentlicht am 20.02.2013, 20:45
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgegeben. Der Dow Jones Industrial hielt sich allerdings trotz erneuter Diskussionen innerhalb der Notenbank Fed über ein vorzeitiges Ende der Anleihekäufe recht stabil. Er gab rund eineinhalb Stunden vor Handelsschluss um 0,13 Prozent auf 14.017,84 Punkte nach. Im frühen Handel hatte er bei 14.058 Punkten noch erneut ein Hoch seit seinem Rekordstand im Oktober 2007 markiert. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,55 Prozent auf 1.522,49 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq sank der Composite-Index um 0,72 Prozent auf 3.190,49 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,84 Prozent auf 2.759,47 Punkte ein.

Viele Notenbanker fürchten die Risiken der extrem lockeren Geldpolitik. Mehrere Mitglieder meinen daher, die Notenbank solle sich dafür vorbereiten, das Tempo der Anleihekäufe anzupassen. Das könnte ein Hinweis auf eine vorzeitige Beendigung des Programms sein. Bereits auf der Sitzung im Dezember hatte sich die Mehrheit der Mitglieder dafür ausgesprochen, die Käufe noch deutlich vor dem Jahresende zu stoppen oder zu reduzieren.

Wie bereits am Vortag standen die Aktien der Büroartikel-Spezialisten Office Depot und OfficeMax im Fokus, denn nun ist das Fusionsvorhaben offiziell: Office Depot bietet 2,69 neue Papiere pro OfficeMax-Aktie. Der Kaufpreis beläuft sich auf Basis des Schlusskurses vom Vortag somit auf 13,50 US-Dollar je Aktie. Mit der Übernahme will das Unternehmen dem Rivalen Staples die Stirn bieten. Die Aktien von Office Depot sanken um 18,11 Prozent, nachdem sie tags zuvor um knapp zehn Prozent gestiegen waren. OfficeMax verloren 7,23 Prozent auf 12,06 US-Dollar. Am Dienstag noch hatten sie um mehr als 20 Prozent zugelegt. Die Staples-Aktien, die am Dienstag um 13 Prozent gestiegen waren, verloren nun 5,19 Prozent.

Im Nasdaq 100 litten die Anteilsscheine von Apple unter einem Pressebericht und sanken um 1,74 Prozent. Laut der 'Financial Times' will der taiwanesische Elektronikhersteller und Apple-Zulieferer Foxconn die Produktion für das iPhone 5 zurückfahren und hat für nahezu sämtliche Werke in China einen Einstellungsstopp verhängt. Garmin hielten die rote Laterne mit minus 9,23 Prozent. Der Hersteller von Navigationsgeräten litt unter enttäuschenden Prognosen für Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr. Die Konkurrenz von Smartphones setzt dem Konzern mächtig zu.

Im Dow kletterten die Anteilsscheine von Boeing mit plus 1,45 Prozent an die Index-Spitze. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, dem zufolge der Luftfahrtkonzern seine Probleme mit dem Dreamliner in Kürze gelöst haben wird. Zu den schwächsten Werten zählten dagegen erneut die Titel der UnitedHealth Group mit minus 1,71 Prozent. Der Krankenversicherer litt weiter unter Kürzungen bei der staatlichen Krankenversicherung Medicare./ck/he

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