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Japan: Designierter Notenbankchef sagt Deflation den Kampf an

Veröffentlicht am 04.03.2013, 08:06
Aktualisiert 04.03.2013, 08:08
TOKIO/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der designierte japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda will die Geldpolitik weiter lockern. Die Bank of Japan werde tun, was notwendig ist, um die seit 15 Jahren andauernde Deflation zu bekämpfen, versprach Kuroda am Montag vor dem Parlament in Tokio.

Er deutete an, dass die Notenbanker noch in diesem Jahr, also früher als geplant, mit unbegrenzten Anleihekäufen beginnen könnten. Der derzeitige Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank sagte, die Zentralbank habe bislang nicht genügend Wertpapiere angekauft und sollte in Erwägung ziehen, größere Volumen an Anleihen mit längeren Laufzeiten vom Markt zu nehmen.

SKEPSIS AN DEN MÄRKTEN

Wie groß der Druck der Finanzmärkte ist, zeigte sich allerdings an den Marktreaktionen auf die Äußerungen. Obwohl Kuroda weitere expansive Maßnahmen versprach, wurden die Äußerungen mit Skepsis aufgenommen, da Kuroda auch die Grenzen der Geldpolitik betonte. So sprach er sich dagegen aus, dass die Zentralbank direkte Staatsfinanzierung betreibt.

Der japanische Yen legte im Kurs zu - anders als bei einer weiteren Öffnung der Geldschleusen typisch und von Japans Regierung gewünscht. An der Börse in Tokio bröckelten die Kurse. Einigen Investoren würden die angekündigten Maßnahmen wohl nicht weit genug gehen, hieß es aus dem Handel. Die japanische Notenbank will ein Inflationsziel von zwei Prozent erreichen./hbr/kja

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