HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen haben zur Wochenmitte vor allem die Verluste in Japan und China im Mittelpunkt gestanden. Der länderübergreifende MSCI Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, gab um 0,62 Prozent auf 888,28 Punkte nach. Während in Japan ein steigender Yen die Kurse ins Minus drückte, belasteten in China die Sorgen um die erneut anziehende Inflation.
Der japanische Nikkei-225-Index schloss mit einem Abschlag von 0,61 Prozent bei 12.239,66 Punkten und setzte damit den zweiten Tag in Folge etwas zurück. 'Wir sehen derzeit eine leichte Konsolidierung am Markt, weniger eine Korrektur', sagte ein Experte. Investoren nähmen nach den zuletzt deutlichen Kurszuwächsen Gewinne mit. Nach ihrer dreitägigen Kursrally verbilligten sich Japan Steel Works als schwächster Nikkei-Wert um 4,63 Prozent. Die Titel des Versorgers Kansai Electric Power gaben um 3,58 Prozent nach. Exportwerte litten unter dem etwas festeren Yen.
An den Börsen in China sanken die Kurse, weil Investoren sich wegen der steigenden Teuerung und einem möglichen Eingreifen der chinesischen Notenbank sorgten. Zentralbank-Chef Zhou Xiaochuan sicherte zu, die Preise stabil halten zu wollen. An der 'vorsichtigen' Geldpolitik werde in diesem Jahr festgehalten, sagte er. Die Bemühungen, den überhitzten Immobilienmarkt abzukühlen, sollen nach seinen Angaben fortgesetzt oder sogar verschärft werden. Der CSI 300 Index verlor 1,10 Prozent auf 2.527,49 Punkte. Er umfasst die Titel der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen. Der Hang Seng Index in Hong Kong büßte 1,46 Prozent auf 22.556,65 Punkte ein. Immobilienaktien wie China Resources Land wurden verkauft.
Der koreanische Kospi-Index beendete indes in Seoul den Handel mit einem Plus von 0,32 Prozent bei 1.999,73 Punkten. In Singapur gab der FTSE Straits Times Index um 0,44 Prozent auf 3.288,52 Punkte nach, und der indische Sensex stand kurz vor Handelsende in Mumbai mit 1,03 Prozent im Minus bei 19.362,55 Punkten./ajx/rum
Der japanische Nikkei-225-Index
An den Börsen in China sanken die Kurse, weil Investoren sich wegen der steigenden Teuerung und einem möglichen Eingreifen der chinesischen Notenbank sorgten. Zentralbank-Chef Zhou Xiaochuan sicherte zu, die Preise stabil halten zu wollen. An der 'vorsichtigen' Geldpolitik werde in diesem Jahr festgehalten, sagte er. Die Bemühungen, den überhitzten Immobilienmarkt abzukühlen, sollen nach seinen Angaben fortgesetzt oder sogar verschärft werden. Der CSI 300 Index verlor 1,10 Prozent auf 2.527,49 Punkte. Er umfasst die Titel der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen. Der Hang Seng Index
Der koreanische Kospi-Index beendete indes in Seoul den Handel mit einem Plus von 0,32 Prozent bei 1.999,73 Punkten. In Singapur gab der FTSE Straits Times Index um 0,44 Prozent auf 3.288,52 Punkte nach, und der indische Sensex stand kurz vor Handelsende in Mumbai mit 1,03 Prozent im Minus bei 19.362,55 Punkten./ajx/rum