FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag etwas fester notiert. Die Spekulationen um eine Zinssenkung der EZB haben zuletzt wieder einen leichten Dämpfer erhalten. Am Morgen stieg die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich bis auf 1,3048 US-Dollar. Zuletzt stand sie bei 1,3027 Dollar und damit nur knapp über dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3080 (Mittwoch: 1,3006) Dollar festgesetzt.
Die meisten Ökonomen rechnen wegen der schwachen Konjunktur im Euroraum mit einer Leitzinssenkung der EZB. Diese Erwartung hatte den Eurokurs im Wochenverlauf unter Druck gebracht. Am Markt aber kamen zuletzt jedoch zunehmend Zweifel auf, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel sich in die Zinspolitik eingemischt hatte und meinte, das derzeitige Niveau sei für die deutsche Wirtschaft eigentlich zu hoch.
Im weiteren Handel könnten Zahlen zum US-Wachstum im ersten Quartal für Kursbewegungen sorgen. Am Nachmittag wird die erste Schätzung veröffentlicht. Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz erwartet eine positive Überraschung. 'Die Konjunkturdaten sprechen klar für den Greenback.' Am Morgen hatte die Bank of Japan ihren aggressiven Kurs beim Kampf gegen die Deflation bestätigt, ohne jedoch neue Maßnahmen zu beschließen. Der Yen wertete gegenüber der meisten Vergleichswährungen auf./hbr/fbr
Die meisten Ökonomen rechnen wegen der schwachen Konjunktur im Euroraum mit einer Leitzinssenkung der EZB. Diese Erwartung hatte den Eurokurs im Wochenverlauf unter Druck gebracht. Am Markt aber kamen zuletzt jedoch zunehmend Zweifel auf, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel sich in die Zinspolitik eingemischt hatte und meinte, das derzeitige Niveau sei für die deutsche Wirtschaft eigentlich zu hoch.
Im weiteren Handel könnten Zahlen zum US-Wachstum im ersten Quartal für Kursbewegungen sorgen. Am Nachmittag wird die erste Schätzung veröffentlicht. Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz erwartet eine positive Überraschung. 'Die Konjunkturdaten sprechen klar für den Greenback.' Am Morgen hatte die Bank of Japan ihren aggressiven Kurs beim Kampf gegen die Deflation bestätigt, ohne jedoch neue Maßnahmen zu beschließen. Der Yen wertete gegenüber der meisten Vergleichswährungen auf./hbr/fbr