LONDON/ZUG (dpa-AFX) - Nach einem Aufruhr der Aktionäre auf der Hauptversammlung des Schweizer Bergbauunternehmens Glencore Xstrata <8GC.FSE> ist der frühere BP -Chef Tony Hayward zum Interims-Chef des Verwaltungsrats ernannt worden. Zuvor hatten die Aktionäre am Donnerstag im schweizerischen Zug den bisherigen Chairman, Haywards britischen Landsmann Sir John Bond aus dem Amt gejagt. Die Aktionäre waren unzufrieden mit der Verhandlungsführung des ehemaligen HSBC -Bankers als früherer Xstrata-Chefaufseher im Fusionsprozess, wie der britische 'Guardian' schreibt.
Hayward musste als dienstältester Aufsichtsrat die Hauptversammlung leiten, noch ehe er offiziell zum Chairman ernannt war. GlencoreXstrata war erst vor einer Woche offiziell aus der Fusion der beiden Unternehmen entstanden. Der Brite solle die Führung des Gremiums übernehmen, bis ein neuer Vorsitzender gefunden ist.
Hayward war Vorstandschef von BP, als 2010 die Ölplattform 'Deepwater Horizon' explodierte und elf Menschen starben. Er wurde vor allem für sein katastrophales Krisenmanagement im Anschluss an die Katastrophe kritisiert. Unter anderem hatte er eine Bootsfahrt mit seinem Sohn in Schottland vorgezogen, als in den USA die Aufräumungsarbeiten in vollem Gange waren./dm/DP/enl
Hayward musste als dienstältester Aufsichtsrat die Hauptversammlung leiten, noch ehe er offiziell zum Chairman ernannt war. GlencoreXstrata war erst vor einer Woche offiziell aus der Fusion der beiden Unternehmen entstanden. Der Brite solle die Führung des Gremiums übernehmen, bis ein neuer Vorsitzender gefunden ist.
Hayward war Vorstandschef von BP, als 2010 die Ölplattform 'Deepwater Horizon' explodierte und elf Menschen starben. Er wurde vor allem für sein katastrophales Krisenmanagement im Anschluss an die Katastrophe kritisiert. Unter anderem hatte er eine Bootsfahrt mit seinem Sohn in Schottland vorgezogen, als in den USA die Aufräumungsarbeiten in vollem Gange waren./dm/DP/enl