FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit Diskussionsforen und der Vorstellung des Protestcamps an der Messe haben am Donnerstag die kapitalismuskritischen Proteste des Blockupy-Bündnisses in Frankfurt begonnen. Bis zu 1.500 Teilnehmer erwarteten die Aktivisten bis Donnerstagabend in dem Zeltlager auf dem Rebstockgelände. Die Polizei stoppte jedoch am Nachmittag fünf Busse, die von Berlin nach Frankfurt unterwegs waren, bei Butzbach in der Wetterau, um die Insassen zu kontrollieren, wie ein Sprecher sagte.
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel (VGH) entscheidet unterdessen, ob eine Demonstration gegen Abschiebung am Freitag am Flughafen im Terminal stattfinden darf oder ob die Aktivisten draußen auf der Busspur protestieren müssen. Sowohl die Stadt als auch Blockupy hatten Beschwerde gegen eine Entscheidung des Frankfurter Verwaltungsgerichts angekündigt, das 200 Demonstranten im Terminal erlaubt hatte. Der Beschluss war am Nachmittag noch nicht ergangen.
Die Polizei sperrte unterdessen die Europäische Zentralbank (EZB) mit Barrikaden ab. So soll die für Freitagmorgen angekündigte Blockade der EZB verhindert werden. Die angrenzende U-Bahn-Haltestelle Willy-Brandt-Platz wurde geschlossen. Zwei Straßenbahnlinien (11, 12) wurden an dem Platz vor dem Theater unweit der EZB unterbrochen, einige Busse umgeleitet.
Anders als bei den Protesten vor 2012 bleiben die meisten Geschäfte in der Innenstadt am Freitag und Samstag geöffnet, wie Joachim Stoll vom Hessischen Einzelhandelsverband sagte. Mehrere Sparkassen-Filialen und Geschäfte in unmittelbarer Nähe der abgesperrten Gebäude im Bankenviertel wollten schließen. Stoll rechnet wegen der Proteste dennoch mit erheblichen Umsatzeinbußen für Handel, Gastronomie und Kurztourismus über das Fronleichnams-Wochenende./irs/DP/jha
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel (VGH) entscheidet unterdessen, ob eine Demonstration gegen Abschiebung am Freitag am Flughafen im Terminal stattfinden darf oder ob die Aktivisten draußen auf der Busspur protestieren müssen. Sowohl die Stadt als auch Blockupy hatten Beschwerde gegen eine Entscheidung des Frankfurter Verwaltungsgerichts angekündigt, das 200 Demonstranten im Terminal erlaubt hatte. Der Beschluss war am Nachmittag noch nicht ergangen.
Die Polizei sperrte unterdessen die Europäische Zentralbank (EZB) mit Barrikaden ab. So soll die für Freitagmorgen angekündigte Blockade der EZB verhindert werden. Die angrenzende U-Bahn-Haltestelle Willy-Brandt-Platz wurde geschlossen. Zwei Straßenbahnlinien (11, 12) wurden an dem Platz vor dem Theater unweit der EZB unterbrochen, einige Busse umgeleitet.
Anders als bei den Protesten vor 2012 bleiben die meisten Geschäfte in der Innenstadt am Freitag und Samstag geöffnet, wie Joachim Stoll vom Hessischen Einzelhandelsverband sagte. Mehrere Sparkassen-Filialen und Geschäfte in unmittelbarer Nähe der abgesperrten Gebäude im Bankenviertel wollten schließen. Stoll rechnet wegen der Proteste dennoch mit erheblichen Umsatzeinbußen für Handel, Gastronomie und Kurztourismus über das Fronleichnams-Wochenende./irs/DP/jha