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EZB und Bundesregierung verlangen von Griechenland weitere Reformen

Veröffentlicht am 03.07.2013, 08:03
Aktualisiert 03.07.2013, 08:04
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BERLIN (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bundesregierung drängen Griechenland zu weiteren Reformschritten. 'Die wiederkehrenden Diskussionen über einen Schuldenschnitt sind nicht hilfreich, da sie von den notwendigen Reformanstrengungen in Griechenland ablenken', sagte EZB-Direktor Jörg Asmussen der Zeitung 'Welt' (Mittwochausgabe). Die Geldgeber-Troika prüft derzeit, wie Athen bei den vereinbarten Reformen vorankommt. 'Trotz Fortschritten gibt es hier noch einiges zu tun, um die Überprüfung positiv abzuschließen', sagte Asmussen.

Ähnlich äußerte sich Steffen Kampeter (CDU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. 'Griechenland hat bereits viel erreicht, aber es liegt auch noch ein langer und harter Reformweg vor dem Land', sagte Kampeter dem Blatt. 'Genauso wie sich Griechenland auf die Solidarität der EU-Partner verlassen kann, müssen wir die Gewissheit haben, dass Griechenland das gemeinsam vereinbarte Programm zuverlässig und vollständig erfüllt. Griechenland muss jetzt die nächsten Reformschritte liefern.'

Asmussen und Kampeter reagierten auf Äußerungen von Griechenlands Wirtschaftsminister Kostis Chatzidakis. Er hatte am Dienstag die Debatte um einen abermaligen Schuldenerlass für Athen angeheizt./bgf/fbr

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