FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Donnerstag bis knapp unter die Marke von 1,34 US-Dollar gestiegen und hat den höchsten Stand seit sieben Wochen erreicht. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung in der Spitze bis auf 1,3394 Dollar. So hoch stand sie zuletzt am 19. Juni. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3360 (Mittwoch: 1,3305) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7485 (0,7516) Euro.
'Der Euro in der Pole-Position'. So beschreiben Experten des Frankfurter Privatbank Metzler die Lage am Devisenmarkt. Unter anderem sorgte ein Lichtblick aus der deutschen Exportwirtschaft für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung: Nach einem herben Dämpfer im Mai hatten deutsche Unternehmen im Juni wieder bessere Geschäfte gemacht. Die Ausfuhren waren laut Statistischem Bundesamt saisonbereinigt um 0,6 Prozent zum Vormonat gestiegen. 'Mittlerweile verfestigt sich das Bild einer Erholung der Eurozone und somit eines starken Euro', schrieben die Metzler-Experten.
Außerdem begründeten Händler die Risikofreude der Anleger mit einem überraschend starken Anstieg chinesischer Exporte. Ein Zuwachs um 5,1 Prozent lässt wieder mehr Schwung in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft erwarten. 'Nach den ebenfalls viel versprechenden Zahlen zum Außenhandel der USA meldet sich mit China eine weitere Handelsnation zurück - ein Hoffnungsschimmer für die globale Wirtschaftsdynamik', so die Einschätzung des NordLB-Experten Frederik Kunze.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86200 (0,85955) britische Pfund, 128,68 (129,21) japanische Yen und 1,2307 (1,2321) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.298,25 (1.282,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.470,00 (30.360,00) Euro./jkr/hbr/he
'Der Euro in der Pole-Position'. So beschreiben Experten des Frankfurter Privatbank Metzler die Lage am Devisenmarkt. Unter anderem sorgte ein Lichtblick aus der deutschen Exportwirtschaft für Auftrieb bei der Gemeinschaftswährung: Nach einem herben Dämpfer im Mai hatten deutsche Unternehmen im Juni wieder bessere Geschäfte gemacht. Die Ausfuhren waren laut Statistischem Bundesamt saisonbereinigt um 0,6 Prozent zum Vormonat gestiegen. 'Mittlerweile verfestigt sich das Bild einer Erholung der Eurozone und somit eines starken Euro', schrieben die Metzler-Experten.
Außerdem begründeten Händler die Risikofreude der Anleger mit einem überraschend starken Anstieg chinesischer Exporte. Ein Zuwachs um 5,1 Prozent lässt wieder mehr Schwung in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft erwarten. 'Nach den ebenfalls viel versprechenden Zahlen zum Außenhandel der USA meldet sich mit China eine weitere Handelsnation zurück - ein Hoffnungsschimmer für die globale Wirtschaftsdynamik', so die Einschätzung des NordLB-Experten Frederik Kunze.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86200 (0,85955) britische Pfund