FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben insbesondere aus Asien haben den deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag in die Verlustzone gedrückt. In einem schwachen Umfeld an den europäischen Börsen verlor der Dax 0,79 Prozent auf 8.300,03 Punkte. Bereits zum Wochenanfang hatte der deutsche Leitindex etwas nachgegeben. Auch die restlichen wichtigsten Indizes fuhren Verluste ein. Der MDax sank um 0,75 Prozent auf 14.617,97 Punkte, der TecDax fiel um 0,60 Prozent auf 1.022,50 Punkte.
Vorausgegangen waren teils scharfe Verluste auf den asiatischen Aktienmärkten. Dort sorgten sich die Anleger laut Börsianern verstärkt um das Wirtschaftswachstum der Region. Marktexperten sprachen von einem aggressiven Ausverkauf in den Schwellenländermärkten, weil die Anleger ihr Geld aus riskanteren Anlagen abzögen. Das habe auch europäische Märkte belastet, hieß es. Sarah Brylewski vom Broker Gekko Global Markets sah am deutschen Aktienmarkt auch das in den vergangenen Wochen erreichte Kursniveau als Grund. 'Die Mixtur aus gut gelaufenen Aktien in den ersten sieben Monaten, Angst vor einer ernsthaften Verschärfung der US-Geldpolitik sowie dem Mangel an Unternehmensnachrichten könnte den Boden für eine längere Korrektur bereiten', sagte sie. Einen weiteren Grund machten Händler in einem starken Euro aus, der mit einem Sechsmonatshoch die Exporte aus der Eurozone teurer mache./men/he
Vorausgegangen waren teils scharfe Verluste auf den asiatischen Aktienmärkten. Dort sorgten sich die Anleger laut Börsianern verstärkt um das Wirtschaftswachstum der Region. Marktexperten sprachen von einem aggressiven Ausverkauf in den Schwellenländermärkten, weil die Anleger ihr Geld aus riskanteren Anlagen abzögen. Das habe auch europäische Märkte belastet, hieß es. Sarah Brylewski vom Broker Gekko Global Markets sah am deutschen Aktienmarkt auch das in den vergangenen Wochen erreichte Kursniveau als Grund. 'Die Mixtur aus gut gelaufenen Aktien in den ersten sieben Monaten, Angst vor einer ernsthaften Verschärfung der US-Geldpolitik sowie dem Mangel an Unternehmensnachrichten könnte den Boden für eine längere Korrektur bereiten', sagte sie. Einen weiteren Grund machten Händler in einem starken Euro aus, der mit einem Sechsmonatshoch die Exporte aus der Eurozone teurer mache./men/he