MADRID (dpa-AFX) - Die Renten in Spanien sollen künftig nicht mehr automatisch um den Wert der Inflationsrate angehoben werden. Dies sieht eine Rentenreform vor, die die Madrider Arbeitsministerin Fátima Báñez den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden vorgeschlagen hat.
Danach sollen bereits im kommenden Jahr auch die Einnahmen und die allgemeine Finanzlage des staatlichen Rentenversicherungssystems mitberücksichtigt werden. Nach Medienberichten von Dienstag soll den Rentnern aber in jedem Fall eine Anhebung ihrer Bezüge um wenigstens 0,25 Prozent im Jahr garantiert werden.
Vom Jahr 2019 an soll in einer zweiten Stufe auch die Lebenserwartung in die Berechnung der Renten einbezogen werden. Auf diese Weise will die Regierung sicherstellen, dass das Rentensystem auf Dauer finanzierbar bleibt und eine weitere Anhebung des Rentenalters über 67 Jahre hinaus vermieden wird. Die EU hatte das Euro-Krisenland Spanien angesichts der Schuldenkrise zu einer Reform seines Rentensystems aufgefordert./hk/DP/hbr
Danach sollen bereits im kommenden Jahr auch die Einnahmen und die allgemeine Finanzlage des staatlichen Rentenversicherungssystems mitberücksichtigt werden. Nach Medienberichten von Dienstag soll den Rentnern aber in jedem Fall eine Anhebung ihrer Bezüge um wenigstens 0,25 Prozent im Jahr garantiert werden.
Vom Jahr 2019 an soll in einer zweiten Stufe auch die Lebenserwartung in die Berechnung der Renten einbezogen werden. Auf diese Weise will die Regierung sicherstellen, dass das Rentensystem auf Dauer finanzierbar bleibt und eine weitere Anhebung des Rentenalters über 67 Jahre hinaus vermieden wird. Die EU hatte das Euro-Krisenland Spanien angesichts der Schuldenkrise zu einer Reform seines Rentensystems aufgefordert./hk/DP/hbr