PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in der Eurozone haben zum Wochenausklang verloren. Händler verwiesen auf erneute Sorgen um die Fortsetzung der ultralockere Geldpolitik in den USA nach dem starken Arbeitsmarktdaten in der größten Volkswirtschaft der Welt. An den US-Märkten lagen die Indizes zur Zeit des europäischen Handelsschlusses jedoch komfortabel im Plus. Allerdings bewegt sich auch der EuroStoxx 50 derzeit weiter auf hohem Niveau - im Handelsverlauf am Vortag war er auf ein 5-Jahreshoch gestiegen. Am Freitag schloss der Leitindex der Eurozone 0,27 Prozent tiefer bei 3.034,91 Punkten. Auf Wochensicht hat er 0,56 Prozent verloren und beendete damit die Gewinnserie von zuvor fünf Wochen hintereinander. In Paris fiel das Minus im Cac 40 am Freitag mit 0,48 Prozent auf 4.260,44 Punkte noch etwas deutlicher aus. In London hingegen gewann der FTSE 100 0,17 Prozent auf 6.708,42 Punkte.
In den USA hatte ein überraschend starker Beschäftigungsaufbau im Oktober deutlich die Erwartungen von Ökonomen übertroffen. Marktanalyst David Madden vom Broker IG sagte, der Arbeitsmarktbericht habe Ängste geschürt, dass die von der US-Notenbank Fed angekündigte Drosselung ihrer ultralockeren Geldpolitik eher früher als später komme. In einer ersten Reaktion war der EuroStoxx unter die 3.000-Punkte-Marke gerutscht, reduzierte die Verluste danach aber schnell wieder und machte bis zum Handelsschluss weiter verlorenen Boden gut. Die Konjunkturdaten aus Europa fielen derweil durchwachsen aus. Während der rekordhohe deutsche Exportüberschuss für den September positiv überraschte, war die französische Industrieproduktion entgegen den Erwartungen zurückgegangen. Zudem war das britische Handelsbilanzdefizit im dritten Quartal auf den höchsten Wert seit über einem Jahr gestiegen./men/he
In den USA hatte ein überraschend starker Beschäftigungsaufbau im Oktober deutlich die Erwartungen von Ökonomen übertroffen. Marktanalyst David Madden vom Broker IG sagte, der Arbeitsmarktbericht habe Ängste geschürt, dass die von der US-Notenbank Fed angekündigte Drosselung ihrer ultralockeren Geldpolitik eher früher als später komme. In einer ersten Reaktion war der EuroStoxx unter die 3.000-Punkte-Marke gerutscht, reduzierte die Verluste danach aber schnell wieder und machte bis zum Handelsschluss weiter verlorenen Boden gut. Die Konjunkturdaten aus Europa fielen derweil durchwachsen aus. Während der rekordhohe deutsche Exportüberschuss für den September positiv überraschte, war die französische Industrieproduktion entgegen den Erwartungen zurückgegangen. Zudem war das britische Handelsbilanzdefizit im dritten Quartal auf den höchsten Wert seit über einem Jahr gestiegen./men/he