BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Umweltschützer warnen vor einer möglichen Schwächung europäischer Umwelt- und Verbraucherschutzstandards bei den Freihandelsgesprächen zwischen der EU und den USA. 'Es geht um viel bei diesem transatlantischen Freihandelsabkommen - um die mögliche Verbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen auf unseren Äckern, um die Aufweichung von Klimaschutzmaßnahmen und um die Gefahren giftiger Chemikalien', erklärte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), in einer Mitteilung vom Montag.
'Vorgaben aus dem geplanten Freihandelsabkommen könnten künftig Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Nahrungsmittelsicherheit und zum sicheren Umgang mit Nano- oder Biotechnologien entscheidend erschweren. Dazu darf es auf keinen Fall kommen', sagte Weiger.
Am Montag begann in Brüssel eine weitere Runde der Freihandelsgespräche. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden kritisiert der BUND den nach seiner Ansicht privilegierten Zugang von Industrielobbyisten zu den Verhandlungsdokumenten. In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Ratspräsident Herman van Rompuy und US-Präsident Barack Obama hatten die Verbände zu Beginn der Verhandlungen mehr Transparenz verlangt./bbi/DP/jkr
'Vorgaben aus dem geplanten Freihandelsabkommen könnten künftig Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Nahrungsmittelsicherheit und zum sicheren Umgang mit Nano- oder Biotechnologien entscheidend erschweren. Dazu darf es auf keinen Fall kommen', sagte Weiger.
Am Montag begann in Brüssel eine weitere Runde der Freihandelsgespräche. Gemeinsam mit anderen Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden kritisiert der BUND den nach seiner Ansicht privilegierten Zugang von Industrielobbyisten zu den Verhandlungsdokumenten. In einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Ratspräsident Herman van Rompuy und US-Präsident Barack Obama hatten die Verbände zu Beginn der Verhandlungen mehr Transparenz verlangt./bbi/DP/jkr