CHEMNITZ (dpa-AFX) - Das Software-Start-up Staffbase hat weitere 106 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt, um sein internationales Wachstum voranzutreiben. Zu den Geldgebern gehörten die Investoren General Atlantic und Insight Partners, teilte das 2014 gegründete Unternehmen mit. Staffbase wird den Angaben zufolge nun mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet. In der Start-up-Szene werden solche Unternehmen als "Einhorn" bezeichnet.
Die Chemnitzer bieten Unternehmen eine Plattform sowie eine App für die Mitarbeiterkommunikation. Sie werde inzwischen von mehr als 2000 Firmen mit etwa 13 Millionen Beschäftigten genutzt, hieß es. Die Zahl der Mitarbeiter an den 14 Standorten weltweit - dazu gehören neben Chemnitz und Dresden auch Berlin, New York und Vancouver - ist auf mehr als 600 gestiegen. In diesem Jahr sind Investitionen von mehr als 50 Millionen Euro geplant, etwa in den Aufbau einer Akademie für interne Kommunikation.
Vor rund einem Jahr hatte Staffbase in einer Finanzierungsrunde 122 Millionen Euro von Investoren erhalten. Im vergangenen Jahr hatten die Chemnitzer zudem das kanadische Unternehmen Bananatag und den finnischen Software-Anbieter Valo Solutions übernommen.