BAD NEUSTADT A.D. SAALE (dpa-AFX) - Nach dem Verkauf eines Großteils seiner Krankenhäuser an Fresenius legt der Krankenhaus-Konzern Rhön-Klinikum (ETR:RHK) am Mittwoch seine Bilanz für das vergangene Jahr vor. Im Fokus stehen dabei weitere Details, wie das Geld aus dem Geschäft verwendet werden soll. Der fränkische Klinik-Konzern mit Sitz in Bad Neustadt a.d. Saale hatte bereits angekündigt, dass er einen großen Teil der drei Milliarden Euro den Aktionären zukommen lassen und dazu eigene Aktien zurückkaufen will.
Den Gewinn für 2013 hatte der Fresenius-Deal allerdings belastet, nach vorläufigen Zahlen sank der Überschuss unter dem Strich um knapp 3 Prozent auf 90 Millionen Euro. Grund dafür waren Kosten für die Abwicklung der Milliardentransaktion und den Konzernumbau.
Rhön muss sich nach dem Verkauf von 40 Kliniken neu ausrichten und will künftig vor allem in der Spitzenmedizin punkten. Der Konzern mit dem Uniklinikum Gießen und Marburg gehört aber weiterhin zu den Großen auf dem zersplitterten deutschen Krankenhausmarkt.b