🔺 Alles auf Rekordniveau? Hol dir jetzt Top-Aktien wie diese zum besten Preis!Aktien-Perlen entdecken

ROUNDUP: Bank of America leidet weiter unter Altlasten

Veröffentlicht am 16.07.2014, 17:08
ROUNDUP: Bank of America leidet weiter unter Altlasten
C
-
BAC
-
JPM
-
AIG
-

CHARLOTTE (dpa-AFX) - Fragwürdige Geschäfte aus der Vergangenheit bremsen die Bank of America (ETR:NCB) F:BAC weiterhin aus. Im zweiten Quartal sackte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar ab, wie das zweitgrößte Bankhaus der USA am Mittwoch in Charlotte (Bundesstaat North Carolina) mitteilte.

Das Institut verbuchte für Rechtsstreitigkeiten vor allem um Hypotheken-Deals aus der Zeit vor der Finanzkrise eine weitere Belastung in Höhe von 4 Milliarden Dollar. Das machte die Fortschritte im Tagesgeschäft zunichte, das besser lief als von Analysten erwartet. Die Aktie fiel um 2 Prozent.

EINIGUNG MIT AIG

Eine Einigung verkündete die Bank of America mit AIG F:AIG (ETR:AIN). Die Bank zahlt für strittige Hypothekengeschäfte nun 650 Millionen Dollar als Schadensersatz an den Versicherer. AIG war in der Finanzkrise durch Fehlspekulationen an den Rand des Ruins gerückt. Der Staat sprang mit einem Rettungspaket über 182 Milliarden Dollar ein.

Die Bank of America zählt zu den größten Verlierern der Finanzkrise. Zweifelhafte Geschäfte belasteten sie bereits mit 55 Milliarden Dollar. Derzeit verhandelt das Institut über einen Vergleich mit zahlreichen US-Behörden. Nach Informationen des "Wall Street Journal" vom Mittwoch bietet die Bank 13 Milliarden Dollar. Unklar ist, ob diese dem Justizministerium und anderen Behörden reicht.

RECHTSSTREITIGKEITEN

Schon im ersten Quartal hatten die Rechtsstreitigkeiten mit 6 Milliarden Dollar zu Buche geschlagen und dem Konzern einen Millionenverlust eingebrockt.

Die Bank hatte sich das Gros der Probleme 2008 durch den Kauf des Immobilienfinanzierers Countrywide eingefangen. Dieser hatte Kredite auch an finanziell schwache Hausbauer vergeben. Das rächte sich in der Wirtschaftskrise, als Schuldner ihren Job verloren und ihre Raten plötzlich nicht mehr zahlen konnten.

VERGLEICHE

Wall-Street-Banken hatten die Kredite zu Hypothekenpapieren verpackt und an Investoren verkauft. In der Krise brach der Wert der Papiere ein. Die Investoren beschwerten sich daraufhin, die Banken hätten sie über die wahren Risiken im Unklaren gelassen.

Zahlreiche Banken sind, um die Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen, Vergleiche mit Investoren und den Behörden eingegangen. So stimmte JPMorgan F:JPM (ETR:CMC) Chase auf Druck des Justizministerium im vergangenen Jahr der Zahlung von 13 Milliarden Dollar zu. Die Citigroup F:TRVC (NYS:C) hatte am Montag einen 7 Milliarden Dollar schweren Vergleich verkündet, was ihr die Bilanz im zweiten Quartal verhagelte.P/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.