WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA hat sich das Lohnwachstum im April abgeschwächt. Die durchschnittlichen Stundenlöhne lagen 0,1 Prozent höher als im März, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Zudem wurde der Anstieg im März von 0,3 auf 0,2 Prozent korrigiert. Im Jahresvergleich stiegen die Löhne um 2,2 Prozent und damit etwas stärker als im Vormonat (2,1 Prozent). Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag unverändert bei 34,5 Stunden.
Das Lohnwachstum gilt als eine entscheidende Orientierungsgröße für die Geldpolitik der Notenbank Fed. Solange die Gehälter und Löhne nicht stärker anziehen, dürfte auch der Preisauftrieb in der Binnenwirtschaft schwach bleiben, argumentieren Volkswirte. Das spricht, zusammen mit dem schwachen Wachstum im ersten Quartal, gegen rasche Zinsanhebungen der Notenbank.