NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Mittwoch im US-Handel nur noch wenig bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0428 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im späten europäischen Geschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0421 (Dienstag: 1,0364) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9596 (0,9649) Euro.
Impulse für den Handel zwischen Euro und Dollar blieben weitgehend aus. Am Markt war die Rede von einem typischen vorweihnachtlichen Verlauf. Viele Marktteilnehmer ziehen sich schon einige Tage vor den Feiertagen aus dem Handelsgeschehen zurück, was Kursbewegungen mitunter schwer erklärbar macht. Aufgrund geringerer Handelsumsätze sind selbst stärkere Kursbewegungen nicht auszuschließen, weil einzelne Transaktionen stärker ins Gewicht fallen. Deutliche Kursgewinne verzeichnete zur Wochenmitte indes die schwedische Krone. Und das, obwohl die Zentralbank Schwedens ihre lockere Geldpolitik fortsetzt. Nach einer Zinssitzung teilte sie mit, ihre Wertpapierkäufe um ein halbes Jahr zu verlängern und den Leitzins unverändert bei minus 0,5 Prozent zu halten. Marktteilnehmer nannten jedoch mehrere Gründe, die Krone zu kaufen. Dazu zählte, dass die Reichsbank ihre Geldschwemme in geringerem Ausmaß als bislang fortführt. Zudem rief die Fortführung der lockeren Geldpolitik im geldpolitischen Ausschuss Widerspruch hervor.