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Die fünf wichtigsten Themen im Markt vom Montag

Veröffentlicht am 07.08.2017, 11:42
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den heutigen Finanzmärkten
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, den 7. August, wissen sollte:

1. OPEC / Nicht-OPEC Treffen nimmt seinen Lauf

Der Markt wartete mit Spannung auf ein Treffen einiger Ölminister aus Opec-Ländern und anderer Ölexporteure, um zu erfahren, wie die Gruppe die Einhaltung der seit Jahresbeginn in Kraft getretenen Produktionssenkungen verbessern will.

Die zweitägige Sitzung beginnt heute in Abu Dhabi, wo die Anwesenden die Umsetzung der vereinbarten, bis März 2018 gültigen globalen Förderquoten durch die Mitgliedsstaaten diskutieren werden.

Vor dem Treffen war der Ölpreis in der Defensive. US-Rohöl lag 66 US-Cent oder rund 1,3% tiefer auf 48,92 USD das Fass, während Brent um 68 US-Cent oder etwa 1,3% auf 51,74 USD das Fass abgesackt ist.

2. Dollarrallye kühlt sich ab, als US-Arbeitsmarktdaten in den Hintergrund treten

Der Dollar lag etwas im Minus, nachdem es am Freitag eine starke Rallye gegeben hatte, als der Schub von den stärker als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, nachgelassen hat.

Der Dollarindex, der den Kurs der US-Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen verfolgt, gab um 0,1% auf 93,27 nach. Am Freitag war er um rund 0,8% in die Höhe geschossen und hatte damit seinen größten Tagesgewinn in diesem Jahr eingefahren.

Da heute keine wichtigen Konjunkturdaten kommen werden, wartet der Markt die monatlichen Inflationsindikatoren ab, die im Laufe der Woche hereinkommen werden und neue Aufschlüsse für den Zeitpunkt der nächsten US-Zinserhöhung liefern könnten.

Heute werden sich noch der Präsident der St. Louis Fed James Bullard und Minneapolis Fed-Chef Neel Kashkari zu Wort melden und könnten neue Hinweise auf die künftige Richtung der Geldpolitik geben.

3. Aktien weltweit auf Allzeithoch

An den Aktienbörsen ging es weltweit zumeist aufwärts, da besser als erwartet ausgefallene Unternehmensergebnisse und Konjunkturdaten aus den USA die Stimmung verbessert haben.

Der MSCI All-Country World Index stieg um 0,2% auf seinen höchsten Stand aller Zeiten.

Die Börsen in Asien lagen ebenfalls alle höher und legten jeweils um etwa 0,5% zu.

In Europa lagen die Indizes leicht höher, als Gewinne bei Rohstoffwerten und Energieaktien dabei halfen, die erhebliche Rallye aus der vergangenen Woche weiterzuführen.

Unterdessen deuten die US-Aktienfutures einen positiven Handelsstart an der Wall Street an, mit dem Bluechip Dow Futures um 41 Punkte oder 0,2% höher und damit auf dem Weg zu einem weiteren Rekordhoch.

Der S&P 500 Futures legte um 4 Punkte oder rund 0,1% zu, während es mit dem technologielastigen Nasdaq 100 Futures um 10 Punkte oder etwa 0,2% nach oben ging.

4. Bitcoin schnellt über 3.000 USD auf neue Rekordmarke

Bitcoin ist über 3.000 USD auf ein neues Allzeithoch gestiegen, da die Sorgen über die Zukunft der digitalen Währung abgeflaut sind, nachdem die 'harte Spaltung' in der letzten Woche keine großen Konsequenzen hatte.

Der Kurs war gegenüber Freitag an der US-Börse Bitfinex um bis zu 16% auf ein Allzeithoch von 3.310,00 USD gesprungen. Zuletzt lag er auf 3.274,10 USD.

Der Wert der sich im Umlauf befindenden Bitcoins hat sich im diesem Jahr mehr als verdreifacht und liegt nun zum ersten Mal über 50 Mrd. USD.

5. Sanktionen gegen Nordkorea im Mittelpunkt

Die Märkte warten auf Pjöngjangs Antwort auf die neuen UN-Sanktionen vom Wochenende.

Der UN-Sicherheitsrat hatte am Sonnabend einstimmig neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt, die Druck auf das isolierte Land ausüben sollen und es zu einer Aufgabe seines umstrittenen Nuklearprogramms zwingen sollen. Die Sanktionen könnten Nordkoreas jährliche Exporte in Höhe von 3 Mrd. USD um ein Drittel verringern.

Nordkorea hat die jüngsten Sanktionen verurteilt und gesagt, sie würde seine Souveränität verletzen. Die amtliche Nachrichtenagentur meldete, dass Land wolle "gerechtfertigte Schritte" unternehmen.

"Es gibt keinen größeren Fehler, als der Glaube der Vereinigten Staaten, dass ihr Land hinter dem Ozean sicher sei" sagte KCNA.

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