NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch im US-Devisenhandel nach der Fed-Sitzung leicht nachgegeben. Das Minus hielt sich jedoch in engen Grenzen: Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1620 US-Dollar. Unmittelbar vor der Zinsentscheidung hatte der Euro 1,1630 Dollar gekostet. Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins vorerst nicht verändert, hält sich aber die Möglichkeit einer Anhebung im Dezember offen.
Wie die Federal Reserve am Mittwoch nach ihrer zweitägigen Zinssitzung mitteilte, liegt der Leitzins "Fed Funds Rate" nach wie vor in einer Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent. Analysten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Zugleich gab sie sich zuversichtlich für die weitere konjunkturelle Entwicklung in den USA, was eine Zinsanhebung vor dem Jahreswechsel möglich erscheinen lässt. "Ein Fed-Statement ohne große Überraschungen", urteilte Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners. Die US-Notenbank habe den nächsten Zinsschritt verbal vorbereitet, einer weiteren Erhöhung im Dezember stehe somit nichts mehr im Weg. Für die Investoren gebe es also keine neuen Impulse. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1612 (Dienstag: 1,1638) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8612 (0,8593) Euro gekostet.