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K+S legt jahrelangen Streit mit thüringischer Gemeinde bei

Veröffentlicht am 12.12.2017, 16:41
Aktualisiert 12.12.2017, 16:50
© Reuters. A headframe of salt producer K+S Group is pictured at a K+S potash mine near Unterbreizbach

© Reuters. A headframe of salt producer K+S Group is pictured at a K+S potash mine near Unterbreizbach

Frankfurt (Reuters) - Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S kann seinen jahrelangen Streit mit der thüringischen Gemeinde Gerstungen zu den Akten legen.

Beide Seiten einigten sich am Dienstag wie erwartet auf einen Vergleich, über den man seit Juli gesprochen hatte. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Gerstungen zieht dafür alle Klage- und Eilverfahren gegen die Abwasserentsorgung des Kasseler Unternehmens zurück. K+S will dafür die Gemeinde bei der Verbesserung ihrer Trinkwasserversorgung unterstützen, die dafür zu übernehmenden Verpflichtungen bewegen sich insgesamt im einstelligen Millionenbereich. Der Konzern hatte erst kürzlich seinen Rechtsstreit mit dem BUND über seine Abwasserentsorgung beigelegt und sich mit dem Umweltschutzverband auf einen Vergleich geeinigt.

Gerstungen hatte K+S vorgeworfen, von 1999 bis 2007 insgesamt 9,5 Millionen Kubikmeter Salzlauge in unterirdische Gesteinsschichten der Gerstunger Mulde versenkt zu haben. Die wasserrechtliche Erlaubnis für K+S erteilte damals das Thüringer Landesbergamt, Gerstungen hatte aber die Besorgnis, dass dabei eine mögliche Schädigung des Grundwassers nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Die Gemeinde erstattete Strafanzeige gegen Vorstand und Aufsichtsrat von K+S sowie gegen Mitarbeiter der thüringischen Behörden, unterlag aber in letzter Instanz.

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