München (Reuters) - In der Diskussion über den Abbau der Diesel-Steuervorteile hat sich BMW (DE:BMWG)-Chef Harald Krüger in die Gruppe der Gegner eingereiht.
"Ich halte die Abschaffung der Diesel-Subventionen für falsch", sagte der Vorstandsvorsitzende des Münchner Oberklasse-Herstellers der "Wirtschaftswoche" laut Vorabmeldung von Donnerstag. "Aus Sicht der Kunden, die einen Diesel gekauft haben, ist das nicht vertretbar." Volkswagen (DE:VOWG_p)-Chef Matthias Müller hatte sich vor Kurzem für den Abbau ausgesprochen und vorgeschlagen, Steuererleichterungen schrittweise umzuschichten in Anreize für Elektroautos. Bei der Bundesregierung stieß er damit auf taube Ohren. Vom Zentralverband des Deutschen Handwerks erntete Müller Kritik. Der Bundesrechnungshof sprang indes VW (DE:VOWG) bei: Nach 30 Jahren gehöre das Steuerprivileg auf den Prüfstand, auch im Interesse des Umwelt- und Gesundheitsschutzes.