Detroit (Reuters) - Im Gegensatz zu den US-Autobauern hat Volkswagen (DE:VOWG) im Februar auf dem amerikanischen Markt ein deutliches Absatzplus erzielt.
Während die beiden größten einheimischen Hersteller General Motors (NYSE:GM) und Ford am Donnerstag jeweils Rückgänge von 6,9 Prozent bekanntgaben, wiesen die Wolfsburger ein Plus von sechs Prozent aus. Toyotas Verkäufe stiegen um 4,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Nissan (T:7201) teilte dagegen ein Minus von 4,3 Prozent mit, Fiat Chrysler (MI:FCHA) einen Rückgang von 1,4 Prozent. Entsprechend fiel die Reaktion an den US-Börsen aus: GM-Aktien gaben 2,2 Prozent nach, die Titel von Ford um knapp 1,2 Prozent.
Nach dem Rekordjahr 2016 war der Gesamtabsatz in den USA im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 17,3 Millionen Fahrzeuge zurückgegangen. Für dieses Jahr wird ungeachtet der starken US-Wirtschaft ebenfalls insgesamt ein Rückgang erwartet. Hintergrund sind steigende Kreditzinsen und ein Gebrauchtwagenmarkt, der um vier Millionen vergleichsweise neue Fahrzeuge anwachsen dürfte.