Guatemala-Stadt (Reuters) - Zwei Wochen nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala stellen die Behörden die Suche nach weiteren Opfern ein.
Das Gebiet sei unbewohnbar und sehr gefährlich, begründete der Katastrophenschutz den Schritt am Sonntag. Wegen schlechten Wetters und der Gefahr für die Rettungskräfte waren die Bergungsarbeiten schon zuvor mehrmals ausgesetzt worden. Bei dem Ausbruch des Vulkans waren mindestens 110 Menschen ums Leben gekommen. 197 weitere Personen werden seitdem vermisst. Der "Volcan de Fuego" war am 3. Juni ausgebrochen. Es war die schwerste Eruption seit 40 Jahren. In der Nähe des Bergs liegt auch die bei Touristen beliebte Stadt Antigua mit ihren Gebäuden aus der spanischen Kolonialzeit.