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Aktien Frankfurt: Zaghafte Erholung erweist sich als Strohfeuer

Veröffentlicht am 09.10.2018, 11:55
Aktualisiert 09.10.2018, 12:00
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Zaghafte Erholung erweist sich als Strohfeuer
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Selbst nach vier verlustreichen Handelstagen hat es am Dienstag nicht für eine Erholung am deutschen Aktienmarkt gereicht. Leichte Kursgewinne im frühen Handel erwiesen sich als Strohfeuer, der Dax (DAX) verlor gegen Mittag 0,31 Prozent auf 11 910,33 Punkte. Seit Dienstag vergangener Woche hat der Leitindex damit kontinuierlich nachgegeben und 3,5 Prozent verloren.

Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets sprach von einer "gefährlichen Kombination aus höheren Schulden und steigenden Zinsen", welche die Börsen belaste. Nicht nur in den USA, auch in der Eurozone stiegen die Renditen, allen voran die italienischer Staatsanleihen. Grund seien die von der Regierung geplanten höheren Schulden. "Das Vorbild der USA lockt", sagte Stanzl mit Blick auf die schuldenfinanzierten Steuersenkungen der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Die Rendite zehnjähriger italienischer Papiere stieg am Dienstag auf einen neuen Höchststand seit Anfang 2014.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) gab um 0,25 Prozent auf 24 799,43 Punkten ebenfalls nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,28 Prozent auf 3300,34 Zähler abwärts.

Mit Abstand größter Kursgewinner im Dax waren die Papiere des Zahlungsdienstleisters Wirecard (4:WDIG) mit einem Plus von gut vier Prozent. Das Unternehmen will Umsatz und Gewinn bis zum Jahr 2025 kräftig steigern. Der Aktienkurs war am Vortag um gut 12 Prozent eingebrochen, was Händler mit Gewinnmitnahmen begründet hatten.

Ein wahres Kursdesaster erlebten die Papiere des Elektronikhändlers Ceconomy (4:MEOG), die nach der dritten Gewinnwarnung im laufenden Geschäftsjahr um mehr als 15 Prozent einbrachen. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs nahezu gedrittelt. "Unglaublich, aber leider wahr", sagte Analyst Volker Bosse zu dem enttäuschenden Zahlenwerk. Die erneut gesenkten Zielvorgaben beschädigten die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Aktien von Freenet (4:FNTGn) verloren 3,6 Prozent, der Telekomanbieter hält rund 9 Prozent der Ceconomy-Aktien.

Commerzbank (4:CBKG) rückten um 0,9 Prozent vor, gestützt von einer Hochstufung der Aktie auf "Übergewichten" durch JPMorgan (NYSE:JPM). Gesucht waren zudem Papiere aus der Immobilienbranche. So legten die Aktien von Vonovia (4:VNAn), Grand City Properties (4:GYC), LEG (4:LEGn) und TAG Immobilien (4:TEGG) und Adler Real Estate (4:ADLG) zwischen einem und gut zwei Prozent zu.

Aktien von Isra Vision (4:ISRG) gewannen knapp sieben Prozent, nachdem der Industrie-Ausrüsters eine Ausweitung des Produktangebots angekündigt hatte. Zudem stufte Warburg Research die Aktie von "Hold" auf "Buy" hoch. Der Kurs der Aktie war seit Anfang September um ein Drittel eingebrochen.

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