Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Verdi beginnt Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst

Veröffentlicht am 04.03.2012, 15:49
Aktualisiert 04.03.2012, 15:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einer Welle von Warnstreiks will die Gewerkschaft Verdi ab diesem Montag Druck im Tarifstreit des öffentlichen Diensts machen. Zum Wochenbeginn müssen sich zunächst Bürger in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarbrücken vielerorts auf geschlossene Ämter und Kitas einstellen, erklärte die Gewerkschaft. Auch Müllmänner, Busfahrer und Krankenschwestern sind zu den Warnstreiks aufgerufen. In Frankfurt soll nach dem Willen der Gewerkschaft am Montag mit dem Ausfall der U-Bahnen, Straßenbahnen und vielen Bussen der komplette innerstädtische Verkehr lahmgelegt werden.

'Wir rechnen mit mehreren tausend Beteiligten in den drei Bundesländern', sagte Gewerkschaftssprecher Christoph Schmitz am Sonntag in Berlin. Bis Freitag will Verdi täglich wechselnd unterschiedliche Regionen in Deutschland bestreiken. Am Dienstag soll es Warnstreiks im Süden Baden-Württembergs und in Mecklenburg-Vorpommern geben.

Hintergrund ist der Streit mit den Arbeitgebern um mehr Geld für die zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen. Verdi und die Tarifunion des Beamtenbundes dbb fordern 6,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro. Die Arbeitgeber legten bei der ersten Verhandlungsrunde vergangene Woche kein Angebot vor und erklärten, die Gewerkschaft müsse ihre Forderungen herunterschrauben.

'Wir erwarten, dass die Arbeitgeber ein Angebot vorlegen', sagte Gewerkschaftssprecher Schmitz. Dass bei den ersten Gesprächen in Potsdam kein Angebot vorgelegt worden sei, sei 'eine erkennbare Provokation der Beschäftigten'. Die Warnstreiks seien nun die Reaktion darauf. Das nächste Mal treffen beide Seiten am 12. März aufeinander./isa/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.