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US-Börsen eröffnen im Minus - Konjunktursorgen belasten

Veröffentlicht am 07.07.2009, 15:44
Aktualisiert 07.07.2009, 15:48
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New York, 07. Jul (Reuters) - Die US-Börsen sind am Dienstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Viele Anleger zeigten sich vor Beginn der Berichtssaison am Mittwoch weiter abwartend. Zudem schürte eine aufkeimende Debatte über die Notwendigkeit eines zweiten Konjunkturpakets der Regierung die Sorgen über die Lage der US-Wirtschaft. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 8277 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent nach auf 894 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 0,4 Prozent auf 1781 Punkte.

"Alle warten auf die Quartalsergebnisse", sagte Marktanalyst Dan Greenhaus von Miller Tabak & Co. "Die Leute wollen sehen, wie die Geschäfte gelaufen sind und was die Unternehmen vom zweiten Halbjahr erwarten." Der Aluminiumkonzern Alcoa wird am Mittwoch traditionell die vierteljährliche Berichtssaison eröffnen. Experten erwarten von dem Dow-Unternehmen den dritten Quartalsverlust in Folge.

Eine Beraterin von Präsident Barack Obama heizte die Debatte über weitere Staatshilfen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise an. Laura D'Andrea Tyson schlug auf einem Seminar in Singapur ein zweites Konjunkturprogramm vor. Die USA sollten für den Notfall weitere Schritte zur Ankurbelung der lahmenden Wirtschaft planen. Zumal die US-Wirtschaft in einem schlechteren Zustand sei als von der Regierung zunächst angenommen. Vizepräsident Joe Biden hatte sich erst am Sonntag gegen ein weiteres Konjunkturprogramm zum jetzigen Zeitpunkt aus. Der Kongress hatte im Februar ein Konjunkturpaket in Höhe von rund 800 Milliarden Dollar geschnürt.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Andreas Kröner)

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