Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

SPD-Spitze dementiert Wechsel in Rentenpolitik

Veröffentlicht am 24.06.2012, 16:28
BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD-Spitze hat einen Bericht des Magazins 'Der Spiegel' zurückgewiesen, wonach die Partei einen milliardenschweren Richtungswechsel in der Rentenpolitik plane. Aus den Eckpunkten eines Reformkonzepts gehe hervor, dass das Rentenniveau bei 50 Prozent - gemessen am Einkommen während der Berufstätigkeit - stabilisiert werden solle, berichtete das Magazin. Es solle nicht wie gesetzlich vorgesehen bis 2030 auf 43 Prozent abgesenkt werden. Finanziert werden solle dies durch eine gestärkte betriebliche Altersversorgung, die bei Unternehmen verpflichtend eingeführt würde, hieß es in dem Bericht.

Ein SPD-Sprecher dementierte den angeblichen Richtungsschwenk am Sonntag mit klaren Worten: 'An der 'Spiegel'-Geschichte zu den angeblichen Renten-Plänen in der SPD ist nicht alles falsch. Richtig ist beispielsweise, dass Sigmar Gabriel Vorsitzender der SPD ist.'

Die Parteilinke fordert seit längerem, das Niveau der Altersbezüge dauerhaft auf dem heutigen Stand festzuschreiben. Die SPD-Spitze ist bisher gegen eine Stabilisierung auf 50 Prozent, weil dies sich laut Parteichef Sigmar Gabriel auf Mehrkosten von 20 Milliarden Euro pro Jahr belaufen könnte. Auf dem Parteitag im Dezember wurden eine Kommission eingesetzt, die in Kürze ein Konzept vorliegen soll.

Der 'Spiegel' berichtete zudem, dass die SPD eine Mindestrente von 850 Euro für Arbeitnehmer plane, die mindestens 35 Jahre eingezahlt haben. Die Vorschläge würden mindestens 25 Milliarden Euro pro Jahr mehr kosten. An der Rente mit 67 soll jedoch festgehalten werden./ir/asn/DP/mne

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.