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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 25.06.2012

Veröffentlicht am 25.06.2012, 21:35
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 25.06.2012

ABB LTD

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat ABB von 'Neutral' auf 'Underweight' abgestuft und das Kursziel von 20,00 auf 16,50 Franken gesenkt. Auf kurze Sicht bleibe er bei den Kapitalgüterherstellern vorsichtig und rechne mit schwachen Zahlen für das zweite Quartal, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Montag. Zudem habe er seine Gewinnschätzungen gesenkt, um den schwächeren Konjunkturdaten seit der Zahlenvorlage für das erste Quartal Rechnung zu tragen. Mit Blick auf Siemens und ABB bleibe er wegen des Risikos sinkender Marktschätzungen vorsichtig, während Schneider Electric und Assa Abloy zu seinen Favoriten gehörten.

ADIDAS

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Adidas vor der Zahlenvorlage von Nike auf 'Underweight' mit einem Kursziel von 56,00 Euro belassen. Wichtig für Adidas sei vor allem die Entwicklung bei der Bruttomarge und der Geschäfte in China, schrieb Analystin Louise Singlehurst in einer Studie vom Montag. Die Umsatzentwicklung von Nike dürfte solide geblieben sein. Dennoch bleibe sie wegen möglicher Währungseffekte und einem herausfordernden Umfeld in China weiterhin vorsichtig zu den Aussichten des US-Konkurrenten.

ALLIANZ SE

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Allianz SE von 'Buy' auf 'Conviction Buy' hochgestuft und das Kursziel auf 110,00 Euro belassen. Nach einem Kursverlust von sieben Prozent im bisherigen Verlauf des zweiten Quartals hätten die Aktien des Versicherers ein attraktives Chance/Risikoprofil, schrieb Analyst Vinit Malhotra in einer Studie vom Montag. Die Anleger sorgten sich zu sehr wegen des Konjunkturumfeldes. Mittlerweile seien ein sehr trübes Szenario eines 20-prozentigen Schuldenschnittes bei italienischen und spanischen Staatsanleihen sowie negative Margen im deutschen Leben-Investmentgeschäft eingepreist.

BAYER AG

LONDON - Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 64,00 Euro belassen. Der EU-Markt für Pflanzenschutzmittel sei attraktiv für Generika-Produzenten, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings sei der Markteintritt aufgrund hoher Barrieren schwierig. Zu den Herstellern von originären Pflanzenschutzmitteln zählten Bayer, BASF und Syngenta .

BEIERSDORF AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Beiersdorf mit 'Underweight' und einem Kursziel von 43,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die bisherige Konzentration auf die entwickelten Märkte als Umsatztreiber werde durch die in diesen Ländern stagnierenden Geschäfte zur Herausforderung, schrieb Analyst Iain Simpson in einer Branchenstudie vom Montag. Die Rolle dürfte daher zunehmend von den Schwellenländern eingenommen werden, wobei der Fokus hierbei eher auf der Profitabilität liegen sollte. Beiersdorf sei dort weniger stark und zu schwachen Margen engagiert. Außerdem dürften teure Umstrukturierungen den Nivea-Hersteller noch einige Zeit beschäftigen.

BMW

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für BMW nach einem 'Spiegel'-Bericht über eine engere Zusammenarbeit mit Toyota auf 'Buy' mit einem Kursziel von 90,00 Euro belassen. Eine stärkere Kooperation könnte BMW besonders im Bereich der Hybrid-Technologie voranbringen und wäre deshalb positiv, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Montag.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Daimler nach Unternehmensaussagen zur Lkw-Sparte von 46,00 auf 38,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Halten' belassen. Der Stuttgarter Autobauer blicke mit Zuversicht auf die Entwicklung der Nutzfahrzeugsparte, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Insbesondere in den Schwellenländern werde demnach mit einem großen Wachstumspotenzial gerechnet. Angesichts dessen und der soliden Entwicklung im Pkw-Geschäft sei der Kursrückgang der vergangenen Wochen übertrieben. Das neue Ziel sei eine Folge einer von ihm erhöhten Risikoeinstufung.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach einem bestätigten Ausblick für die Lkw-Sparte auf 'Buy' mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Die Aussagen hinsichtlich der Ziele sollten sich vor dem anstehenden Kapitalmarkttag beruhigend auswirken, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Montag. Manch ein Experte habe vermutlich geglaubt, dass es im Rahmen der Veranstaltung zu einer Senkung kommen könne. Seine eigene Prognose sei zwar ehrgeizig, mit geringeren Anlaufkosten für die erneuerte Actros-Modellreihe und einer Stabilisierung in Brasilien aber erreichbar.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Deutsche Bank auf 'Buy' mit einem Kursziel von 41,00 Euro belassen. Die Erwartungen für das zweite Quartal der europäischen Investmentbanken seien angemessen, schrieb Analyst Derek de Vries in einer Branchenstudie vom Montag. Er habe zwar eine vorsichtigere Haltung zum Handelsumfeld bei Aktien eingenommen, der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen dürfte sich aber weiterhin gut geschlagen haben. Die Deutsche Bank sei im Sektor solide aufgestellt und nehme ihren Wettbewerbern Marktanteile ab. Zudem seien die Titel attraktiv bewertet.

E.ON AG

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Eon vor der Festlegung neuer Rahmenbedingungen im belgischen Strommarkt auf 'Equal-weight' mit einem Kursziel von 18,00 Euro belassen. Die geringe Auslastung bei Gaskraftwerken, zeitweise Stilllegungen sowie die insgesamt niedrige Nachfrage dürften eine gewichtige Rolle bei den im Juli erwarteten Entscheidungen der belgischen Regierung spielen, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Montag. Als Hauptakteur in Belgien sei allerdings GDF Suez davon betroffen, Eon sowie Konkurrent EDF nur im kleineren Umfang.

FRESENIUS SE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Fresenius SE auf 'Hold' mit einem Kursziel von 84,00 Euro belassen. Das Ergebnis des am 27. Juni auslaufenden Angebots an die Aktionäre von Rhön-Klinikum sei nach wie vor offen, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Montag. Viele Aktionäre dürften ihre Anteile üblicherweise erst in letzter Minute andienen. Gespräche mit Fresenius-Finanzvorstand Stephan Wurm hätten aber dein Eindruck erweckt, dass der Medizinkonzern Fortschritte bei einigen Anlegergruppen gemacht habe. Er schätze die erzielbare Annahmequote deshalb auf über 92 Prozent.

HENKEL VORZUEGE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Henkel mit 'Overweight' und einem Kursziel von 64,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die bisherige Konzentration auf die entwickelten Märkte als Umsatztreiber werde durch die in diesen Ländern stagnierenden Geschäfte zur Herausforderung, schrieb Analyst Iain Simpson in einer Branchenstudie vom Montag. Die Rolle dürfte daher zunehmend von den Schwellenländern eingenommen werden, wobei der Fokus hierbei eher auf der Profitabilität liegen sollte. Henkel sei hinsichtlich dieser Kriterien besonders gut aufgestellt und dazu in der Lage, die Marge aus eigener Kraft zu steigern. Zudem könnten die neuen, im November erwarteten Finanzziele zum Kurstreiber werden.

HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für HHLA auf 'Conviction Buy' mit einem Kursziel von 34,00 Euro belassen. Die regionale Entwicklung bleibe in den Monaten Mai und Juni eines der wichtigsten Themen in der globalen Logistikbranche, schieb Analyst Edouard Baldini in einer Sektorstudie vom Montag. In den USA sei die Entwicklung weiterhin gut, wenn auch nur im Einklang mit dem üblichen Trend. Mit der jüngsten Schwäche im Frachtverkehr in Deutschland und Skandinavien falle die Suche nach positiven Ansätzen in Europa jedoch schwerer. Der Hamburger Hafenbetreiber gehöre aber weiterhin zu seiner Liste der 'Best Buys' in der Branche.

K+S

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für K+S nach dem Baubeginn für eine Kali-Mine in der kanadischen Provinz Saskatchewan auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 49,00 Euro belassen. Die Produktion dürfte im zweiten Halbjahr 2015 starten und ab 2017 eine Jahresproduktion von zwei Millionen Tonnen erreichen, schrieb Analyst Geoff Haire in einer Studie vom Montag. Bis 2023 dürfte diese dann auf 2,86 Millionen Tonnen pro Jahr steigen. Das Konsortium Canadian Potash Export Association (Canpotex) dürfte beim Export des Rohstoffs vermutlich umgangen werden.

MUNICH RE

FRANKFURT - Kepler hat die Einstufung für Munich Re auf 'Buy' mit einem Kursziel von 143,00 Euro belassen. Der Besuch des Rückversicherers bei Kunden habe das risikoaverse Bewusstsein der Manager verdeutlicht, schrieb Analyst Fabrizio Croce in einer Studie vom Montag. Man sei bei der Munich Re auf das Erreichen der Unternehmensziele konzentriert und verfüge über eine eiserne Prämiendisziplin.

RHEINMETALL AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien von Rheinmetall von 51,00 auf 53,00 (Kurs: 37,025) Euro angehoben und die Anlageempfehlung mit 'Kaufen' bestätigt. Analyst Markus Turnwald betitelte seine Studie des Rüstungs- und Automobilkonzerns vom Montag mit 'Transformation voraus: Bitte Einsteigen!'.

RWE AG(NEU)

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für RWE vor der Festlegung neuer Rahmenbedingungen im belgischen Strommarkt auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 40,00 Euro belassen. Die geringe Auslastung bei Gaskraftwerken, zeitweise Stilllegungen sowie die insgesamt niedrige Nachfrage dürften eine gewichtige Rolle bei den im Juli erwarteten Entscheidungen der belgischen Regierung spielen, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Montag. Als Hauptakteur in Belgien sei allerdings GDF Suez davon betroffen und im kleineren Umfang die Konkurrenten EDF und Eon . RWE dagegen bleibe einer seiner 'Top-Picks' in der Branche.

SIEMENS AG

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Siemens von 86,00 auf 76,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Neutral' belassen. Aufgrund der schwächeren Konjunkturdaten seit dem ersten Quartal habe er die Gewinnerwartungen reduziert, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Montag. Auf kurze Sicht bleibe er bei den Kapitalgüterherstellern vorsichtig und rechne mit schwachen Zahlen für das zweite Quartal. Mit Blick auf Siemens und ABB bleibe er wegen des Risikos sinkender Marktschätzungen vorsichtig, während Schneider Electric und Assa Abloy zu seinen Favoriten gehörten.

SKY DEUTSCHLAND

FRANKFURT - Kepler hat die Einstufung für Sky Deutschland nach einer Investorenveranstaltung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 3,75 Euro belassen. Der Risikoabschlag beim Kurs dürfte deutlich sinken, sobald der Bezahlsender die Refinanzierung hinter sich habe und die Gewinnschwelle überschritten sei, schrieb Analyst Conor OŽShea in einer Studie vom Montag. Die Unternehmensführung sei in diesem Punkt einverstanden mit der Markteinschätzung. Mit Blick auf 2013 scheine sich das Unternehmen mit dem Marktkonsens eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von circa 60 Millionen Euro wohl zu fühlen.

THYSSENKRUPP AG

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die ThyssenKrupp-Titel von 21,00 auf 18,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf 'Overweight' belassen (Kurs: 12,215 Euro). Sinkende Stahlpreise in den USA und die Dollarstärke könnten die bereits negative operative Entwicklung bei Steel Americas zusätzlich beeinträchtigten, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Montag.

TIPP24 AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Tipp24 nach der Zustimmung der Aktionäre zur Abspaltung des deutschen Lotterievermittlungsgeschäfts von 47,00 auf 44,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Mit dem Börsengang des Geschäftsbereichs unter dem Namen Lotto24 falle ein potenzieller Wachstumstreiber für Tipp24 weg, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Montag. Wie erfolgreich die neue Gesellschaft sein werde, bleibe abzuwarten. Das neue Kursziel resultiere aus der Art und Weise der Ausgliederung. Die Tipp24-Anteilseigner erhalten pro Aktie eine Sachdividende in Form eines Lotto24-Papiers.

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