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Forex - Wochenvorschau: 23 - 27 Juli

Veröffentlicht am 22.07.2012, 10:49
EUR/USD
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EUR/GBP
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Investing.com – der Euro ist in der vergangenen Woche gegenüber dem amerikanischen Dollar und dem Yen und auch anderen Hauptwährungen auf mehrjährige Tiefs gesunken, unter den steigenden Ängsten darüber, dass Spanien ein vollständiges Bailout benötigen wird, nachdem die Gemeinschaft von Valencia finanzielle Hilfe von der Regierung beantragt hat.

Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Wert seit Juni 2010 gesunken, EUR/USD verlor 1.01% und kam auf 1.2156. Die einzelne Währung fiel gegenüber dem Yen auf ein 11 Jahrestief, EUR/JPY verlor 1.14% und kam auf 95.39.

Gegenüber dem Pfund ist der Euro auf ein 3.5 Jahrestief gesunken, EUR/GBP verlor 0.34% und kam auf 0.7782 und zudem ist die europäische Währung gegenüber dem australischen, neuseeländischen und kanadischen Dollars auf Rekordtiefs gesunken.

Die Zinsen spanische Anleihen zu 10 Jahren Laufzeit sind am Freitag auf 7.26% gestiegen, über den kritischen 7% Marke, die auf lange Sicht als weitgehend untragbar gilt, nachdem der verschuldete Staat von Valencia bekannt gab, dass Hilfe aus Madrid benötigt wird. Die spanische Regierung senkte zudem die Prognosen für 2013 und sagte dass die Wirtschaft auch im kommenden Jahr in einer Rezession verbleiben wird.

Die Finanzminister der Eurozone genehmigtem die Bedingungen für ein Darlehen in Höhe von bis zu 100 Milliarden EUR zur Rekapitalisierung spanischer Banken.

Der Dollar kann zuvor unter Druck, als die Marktteilnehmer den Fokus auf die Darlegungen durch den Vorsitzenden der Federal Reserve Ben Bernanke lenkten, unter Spekulationen darüber, dass die USA aufgrund der schwachen Wirtschaftsdaten eine dritte Runde quantitativer Lockerungen durch die Zentralbank eingeleitet.

In seinen Darlegungen über die Wirtschaft sagte Bernanke, dass das Wachstum im ersten Halbjahr an Momentum verloren hat und fügte hinzu, dass der Fortschritt bei der Senkung der Arbeitslosigkeitsrate „frustrierend“ langsam verläuft.

Er deutete allerdings nicht an, ob eine neue Runde Stimulierungen eingeleitet wird, wiederholte allerdings, dass die Zentralbank darauf vorbereitet ist weitere Handlungen einzuleiten, um die Wirtschaftserholung zu unterstützen.

In der kommenden Woche werden Investoren den Fokus auf die Entwicklungen in Spanien lenken, während zudem Daten über die Produktion und Aktivitäten des Dienstleistungssektors der Eurozone genau untersucht werden aufgrund der Ängste über die Auswirkungen der Schuldenkrise auf das Wirtschaftswachstum.

Die Marktteilnehmer werden ebenfalls Daten über das Wirtschaftswachstum der USA des zweiten Quartals erwarten, um die Stärke der Erholung einschätzen zu können.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 23. Juli

Australien wird offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, ein führender Indikator für die Konsumenteninflation.

Die Eurozone wird später am Tag einen Bericht über das Konsumenten Vertrauen veröffentlichen.

Dienstag, 24. Juli

Der Vorsitzende der Reserve Bank of Australia Glenn Stevens wird in Sydney eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Hinweisen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

Die Eurozone wird präliminäre Daten über die Produktion und die Aktivitäten des Dienstleistungssektors veröffentlichen, führende Indikatoren für wirtschaftliche Gesundheit. Deutschland und Frankreich werden jeweils individuelle Berichte veröffentlichen.

Großbritannien wird industrielle Daten über Hypothekengenehmigungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Nachfrage auf den Immobilienmarkt.

Kanada wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, der oberste Indikator für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten ausmachen.

Später am Tag wird der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach hinweisen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht. Die USA wird zudem präliminäre Daten über die Aktivitäten der Produktion veröffentlichen, ein führender Indikator für die Gesundheit der Wirtschaft.

Mittwoch, 25. Juli

Neuseeland wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten waren und Dienstleistungen. Japan wird ebenfalls Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen.

Australien wird Regierungsdaten über die Konsumentenpreisinflation erstellen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Das Land wird zudem einen Index führender Wirtschaftsindikatoren veröffentlichen.

In der Eurozone wird das Ifo Institut für wirtschaftliche Forschungsdaten über das Geschäftsklima in Deutschland veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Großbritannien wird präliminäre Daten über das Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals veröffentlichen, den breitesten Maßstab für wirtschaftliche Aktivitäten und erster Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit. Das Land wird zu den einen Bericht über die industriellen Bestellerwartungen erstellen.

Die USA wird offizielle Daten über neue Immobilienverkäufe veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit. Zudem werden Daten über Rohölbestände herausgegeben.





Donnerstag, 26. Juli

Die Reserve Bank von Neuseeland wird den Referenzzinssatz bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt das zugehörige Zinsstatement, bei welchem die Gründe für die politische Entscheidung der Bank dargelegt werden und zudem die wirtschaftlichen Aussichten besprochen werden.

In Japan wird der Vorsitzende der Zentralbank Masaaki Shirakawa eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Hinweisen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

In der Eurozone wird das Gfk Institut Daten über das Konsumentenklima in Deutschland veröffentlichen, ein führender Indikator für Konsumausgaben. Die Eurozone wird zudem Daten über den M3 Geldbetrag bekannt geben.

Etwas später am Tag wird die USA offizielle Daten über langlebige Warenbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion. Zudem werden Daten über schwebende Immobilienverkäufe und neuen Arbeitslosenansprüche veröffentlicht.

Freitag, 27. Juli

Japan wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Das Land wird zu den Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen.

In der Eurozone wird Deutschland präliminäre Daten über die Konsumentenpreisinflation erstellen. Die Schweiz wird den KOF Index führender Indikatoren veröffentlichen, welcher erstellt wurde, um die zukünftige Richtung der Wirtschaft prognostizierten zu können.

Die USA rundet die Woche mit vorläufigen Daten über das Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals ab, den breitesten Maßstab der wirtschaftlichen Aktivitäten und erster Indikator für die Gesundheit der Wirtschaft. Zudem wird die Universität von Michigan überarbeitete Daten über das Konsumentensentiment und den Inflationserwartungen veröffentlichen.

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