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Auf der Suche nach günstigen Chipaktien? Diese Aktie könnte einen Blick wert sein

Veröffentlicht am 23.09.2021, 08:45
Aktualisiert 23.09.2021, 09:10
Auf der Suche nach günstigen Chipaktien? Diese Aktie könnte einen Blick wert sein

Chipaktien haben in den vergangenen zwölf Monaten dramatisch an Wert zugelegt. Chipgigant Intel (WKN: 855681) hat an dieser Rally aber eher von der Seitenlinie aus zugesehen. Jahrzehntelang war Intel der größte Hersteller von Halbleitern. In den letzten Jahren hat dieser Status aber deutlich gelitten. Insbesondere in Bezug auf den Börsenwert kann der Konzern nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten.

Aber ist die so viel höhere Bewertung der Konkurrenten gerechtfertigt oder ist die Intel-Aktie (NASDAQ:INTC) vielleicht einfach nur ein Schnäppchen?

Intel ist weiter hochprofitabel In den vergangenen Jahren hatte Intel sicherlich mit einigen Problemen zu kämpfen. Insbesondere hat der ewige Konkurrent Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) (WKN: 863186) signifikant Marktanteile gewonnen. Zwar ist Intel immer noch der dominante Prozessorhersteller im Bereich der PCs und Server. Aber im Smartphonemarkt beispielsweise hat man nie einen Fuß in die Tür bekommen. Mehrere Versuche, in dem riesigen Markt Marktanteile zu gewinnen, sind über die Jahre gescheitert.

Zum Glück sind die Märkte, in denen Intel dominant ist, riesig und wachsen immer noch weiter. Deshalb bedeuten die erodierenden Marktanteile aktuell nur, dass der kalifornische Gigant langsamer wächst als die Konkurrenz. Denn der Markt insgesamt ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Insbesondere im Bereich der Serverprodukte sind die Umsätze geradezu explodiert und hier ist Intel immer noch der dominierende Anbieter.

In der ersten Jahreshälfte konnte Intel allerdings beim Umsatz nicht mehr weiter zulegen. Das liegt aber neben der starken Konkurrenz sicherlich auch daran, dass das Vorjahresergebnis sehr stark war. Insgesamt ist der Umsatz um knapp 1 % auf 39,3 Mrd. US-Dollar gefallen. Der Gewinn ist wegen hoher Restrukturierungskosten um fast ein Viertel auf 8,4 Mrd. US-Dollar oder 2,06 US-Dollar je Aktie eingebrochen. Alles in allem sehen die Zahlen trotzdem noch sehr gut aus.

Ist die Aktie so günstig, wie sie aussieht? Zudem versucht Intel auch noch an anderer Stelle zu punkten und sich von den eigenen Produkten unabhängiger zu machen. In Zukunft wird man wieder in den Markt der Auftragsfertiger einsteigen. Intel wird also in seinen Fabriken auch Konkurrenzprodukte herstellen. Mit Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) und Qualcomm (NASDAQ:QCOM) (WKN: 883121) konnte man sogar schon zwei große Kunden gewinnen. Wenn alles nach Plan verläuft, kann man darüber auch von der allgemein steigenden Chipnachfrage profitieren. Selbst wenn es nicht die eigenen Produkte sind, die für das Wachstum sorgen.

An der Börse ist man aber offenbar weiterhin skeptisch, was die zukünftigen Aussichten des Konzerns angeht. Momentan zahlt man für die Intel-Aktie deutlich weniger als das 20-Fache des letzten Jahresgewinns. Der Grund dafür ist aber ganz einfach: Die Sorge, dass Intel weiter Marktanteile verlieren könnte und sich das früher oder später in fallenden Gewinnen widerspiegeln wird, ist sehr groß. Sollte Intel es schaffen, die Börse davon zu überzeugen, dass man den Konzern noch lange nicht abschreiben sollte, könnte die Aktie aber noch zu einer massiven Rally ansetzen.

Dennis Zeipert besitzt Aktien von Amazon. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Qualcomm und empfiehlt Intel, sowie die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Long January 2023 $57.50 Call auf Intel und Short January 2023 $57.50 Put auf Intel.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Micron Technology ist mit einem sehr niedrigen EPS unterbewertet.
Das ist nunmal der Punkt, vieles ist ungewiss. Und der Eintritt ins Foundry Business ist nicht nur vorteilhaft, sondern bedeutet starken Konkurrenzdruck und damit weiter fallende Preise, die Margin sind nicht gigantisch.Bis Intel im Markt ist, wird es bereits erste Überkapazitäten generell auf dem Markt geben, so wie es jetzt schon der Fall beim DRAM ist. Und das was an Investionssummen die letzten Jahre jetzt aufgewendet wurden, ist nur der Anfang, die nächsten 2-3 Jahre wird da noch ein riesen Batzen dazu kommen, longterm debt hat sich auch sehr unvorteilhaft für Intel entwickelt. Der Verlauf beides longterm debt Kurven für Intel u. AMD ist bezeichnend. Und das war BEVOR Intel ins Foundry Business einsteigen wollte. Ausbeuten bei 10nm sind immer noch bescheiden. Das drückt alles auf die Margen. Hinzu kommt, dass Intels damaliges größtes Zugpferd, das Servergeschäft schwächelt und bis Mitte 2022 ausser Preissenkungen(weiter sinkende Margen) definitv keine Hoffnung in Aussicht steht.
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