Anfang November 2017 markierte die Ballard Power-Aktie bei 5,93 US-Dollar ein Hoch, von dem aus der Kurs anschließend wieder steil zurückfiel. Versuche der Käufer, die Aktie zu stabilisieren, scheiterten Ende November bei 5,34 US-Dollar und im Januar bei 4,04 US-Dollar. In beiden Fällen erwies sich der Abwärtstrend, der sich seit dem Hoch bei 5,93 US-Dollar herausgebildet hatte, als stärker.
In den Monaten Februar bis April ging die Aktie in eine volatile Seitwärtsbewegung über. Der Kurs schwankte zwischen 3,85 US-Dollar auf der Ober- und 2,90 US-Dollar auf der Unterseite. Da diese Bewegung in den längerfristigen Charteinstellungen nur den Charakter einer bärischen Flagge hatte, musste nach dem Abschluss der zähen Seitwärtsbewegung erneut mit einem Abwärtsschub gerechnet werden.
Dieser setzte Mitte Juni ein. Kurze Zeit später wurde die Unterstützung bei 2,90 US-Dollar durchschlagen. Im Tief fiel der Ballard Power-Kurs am 26. Juni auf 2,57 US-Dollar zurück. Seitdem läuft eine Gegenbewegung, welche den Widerstand bei 2,90 US-Dollar zwar schnell wieder erreichte, an diesem aber zunächst nicht weiterkam.
Wie geht es nun weiter?
Erst Mitte Juli gelang den Käufern der Befreiungsschlag. Die Aktie stieg wieder dynamisch an und überwand bei 2,97 US-Dollar die 50-Tagelinie. Danach gelang es den Bullen jedoch nicht, den Kurs dauerhaft über 3,20 US-Dollar ansteigen zu lassen. An dieser Marke prallte die Aktie in den letzten Wochen mehrfach ab, zuletzt am Montag.
Können die Widerstände im Bereich 3,20 bis 3,25 US-Dollar überwunden werden, besteht die Möglichkeit zu einer Rallye in Richtung 3,80 US-Dollar. Fällt die Aktie jedoch wieder zurück, drohen bei einem nachhaltigen Unterschreiten der 50-Tagelinie bei 3,03 US-Dollar nochmals Abgaben in Richtung des Jahrestiefs.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.