Sie gilt als dritthäufigste Todesursache weltweit – die „chronisch-obstruktive Lungenerkrankung“ (COPD). Die nicht heilbare, mit schwerem Husten und Auswurf einhergehende Entzündung führt in der Regel zu einer Blockierung der Atemwege, weshalb weniger Sauerstoff ins Blut gelangt, sodass Sauerstoffmangel und Gefäßverengung entsteht.
COPD wird vorwiegend durch das Rauchen, falsche Ernährung oder Vererbung ausgelöst – aber auch durch Virusinfektionen der Atemwege. Bei Letztgenanntem will der Leverkusener Pharmakonzern Bayer (DE:BAYGN) nun offenbar ansetzen, wie es in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung hieß.
Bayer kooperiert mit Haplogen
Demnach habe der Dax-Konzern kürzlich mit dem österreichischen BioTech-Unternehmen Haplogen eine mehrjährige Forschungskooperation signiert. Das Ziel: neue Therapieansätze zu finden, um die Verbreitung der verantwortlichen Viren zu unterbinden. Konkret wolle man an neuen antiviralen Wirkstoffen forschen, damit die Häufigkeit der COPD-Schübe minimiert werden könne. Hierfür werde man schon vorhandene Erkenntnisse im Bereich der „Rhinovirus-Breitband-Therapeutika“ einsetzen, die aus einer Partnerschaft mit Haplogen und dem deutschen BioTech-Konzern Evotec (DE:EVTG) aus dem Jahr 2012 hervorgehen.
Die aus der nun geschlossenen Haplogen-Kooperation entstehenden Wirkstoffkandidaten sollen indes von Bayer vermarktet werden. Die Leverkusener erhalten demzufolge eine exklusive sowie weltweite Lizenz an den Rechten aller Ergebnisse. Im Gegenzug werde Haplogen eine Vorauszahlung sowie Forschungsfinanzierung von Bayer erhalten. Konkrete finanzielle Details waren zunächst nicht bekannt.
Patienten benötigen „dringend neue Therapien“
„Bayer baut seine Forschungsaktivitäten im Bereich der Lungenerkrankungen weiter aus“, so Jörg Müller, der bei Bayer für die Forschung und Entwicklung zuständig ist. „Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung ist eine schwerwiegende Erkrankung und die dritthäufigste Todesursache weltweit. Es werden hier für Patienten dringend neue Therapien benötigt. Wir freuen uns, gemeinsam mit Haplogen an der Entwicklung innovativer Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von COPD-Patienten zu arbeiten.“
Haplogen-Chef Georg Casari fügte an: „Wir sind stolz und begeistert, dass Bayer Haplogen als Partner gewählt hat. Wir sehen dies als eine Anerkennung für die hervorragende Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die wir bei Haplogen in Zusammenarbeit mit unserem Partner Evotec geleistet haben.“
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.