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Bed Bath & Beyond-Aktie: Warum sie 358 % stieg, um 43 % einzubrechen

Veröffentlicht am 20.08.2022, 09:30
Aktualisiert 20.08.2022, 09:35
© Reuters Bed Bath & Beyond-Aktie: Warum sie 358 % stieg, um 43 % einzubrechen

Bed Bath & Beyond (WKN: 884304)-Aktien erhitzten in den letzten Wochen die Gemüter. Zunächst stiegen sie seit Ende Juli bis Mitte August 2022 um etwa 358 %, um heute (19.08.2022) mehr als 43 % einzubrechen.

Bed Bath & Beyond befindet sich im Niedergang Die Aktien wurden in den letzten Jahren immer volatiler, was meist auf zunehmende Risiken innerhalb eines Unternehmens hindeutet. Bed Bath & Beyond handelt mit Haushaltswaren wie Bad- und Küchenartikel sowie Einrichtungsgegenständen und Verbrauchsartikeln. Doch seit 2013 geriet das Filialgeschäft immer mehr unter Druck.

Innerhalb der letzten fünf Geschäftsjahre (2017 bis 2021) fiel der Umsatz von 12.349,3 auf 7.867,8 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis sank im gleichen Zeitraum von 424,9 auf -559,6 Mio. US-Dollar.

Auch in den letzten Quartalen verschlechterte sich die Lage. Im Ende Mai 2022 abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal 2022 verbuchte Bed Bath & Beyond einen Umsatzrückgang um -25 % auf 1.463 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis verlor nochmals von -51 auf -358 Mio. US-Dollar.

Bed Bath & Beyond verfehlte mit diesen Zahlen sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig die Erwartungen. So gesehen gab es für den starken Kursanstieg keinen fundamentalen Grund.

Investment-Communities trieben den Kurs Doch in letzter Zeit, waren bei Aktien wie Gamestop (NYSE:GME) (WKN: A0HGDX) oder AMC Entertainment (NYSE:AMC) (WKN: A1W90H) ähnlich irrationale Bewegungen zu beobachten. Im Nachhinein ließen sie sich auf gemeinsame Käufe von Investment-Communities zurückführen. Sie möchten Hedgefonds und Shortseller schädigen und selber möglichst schnell hohe Gewinne erzielen.

Value-Investoren könnten die günstige Bewertung ebenfalls für einen Einstieg genutzt haben. So hatte sich der Venture-Capital-Investor Ryan Cohen mit seiner Firma RC Ventures bereits im März 2022 beteiligt.

Er übernahm sogar Verwaltungsratssitze und versuchte über eine Unternehmens-Strategieänderung eine Kurswende herbeizuführen. Doch dies gelang nicht. Bed Bath & Beyond-Aktien fielen bis auf 4,47 US-Dollar, sodass der Investor zwischenzeitlich mehr als 70 % seines Einsatzes verlor.

Ryan-Cohen-Verkauf lässt den Kurs einbrechen Ryan Cohen erkannte wahrscheinlich seinen Fehler, weshalb er den jüngsten Kursanstieg zum Verkauf nutzte und so etwa 178 Mio. US-Dollar erlöste. Einen Gewinn hat er damit aber höchstwahrscheinlich dennoch nicht erzielt.

Die Nachricht führte unter den Anlegern zu einem Vertrauensverlust, sodass die Aktien über 43 % verloren. Mittlerweile notieren sie bei 10,39 US-Dollar und damit weiterhin mehr als 87 % unter dem Allzeithoch (19.08.2022).

Wenn sich die fundamentale Lage nicht verbessert, könnte Bed Bath & Beyond am Ende auch das Geld ausgehen. So lag der Kassenbestand Ende Mai 2022 nur noch bei 107,5 Mio. US-Dollar, während er ein Jahr zuvor noch 1.097,3 Mio. US-Dollar betrug. Wer sich hier engagiert, muss deshalb auch mit einem Totalverlust rechnen.

Der Artikel Bed Bath & Beyond-Aktie: Warum sie 358 % stieg, um 43 % einzubrechen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

wenn solche Artikel in meinem Abwärtstrend erscheinen und die Hintergründe dazu bekannt sind, dann wird es einem klar, dass das Spiel um BBBY, GME, AMC und wie sie alle noch heißen noch lange nicht ausgestanden ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir hier noch bald noch viel weiter hoch gehen werden BBBY war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommt...wir sind gekommen um zu bleiben, das L bei HODL steht für "Lifetime" 😎
Warum wird hier nicht erwähnt, dass die gleichen Hedgefonds, die hier als so arme gebeutelte Opfer von Kleinanlegern hingestellt werden, Hauptanteilseigner bei The Mootley Fool sind, ist das etwa nicht relevant bzw weniger relevant, als die Tatsache, ob TMF Anteile der Aktien besitzt bei denen die Geldgeber und Entscheidungsträger wesentlich investiert sind und TheMootleyFool dabei nur als Sprachrohr für deren Interessen dient...wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing
...um Shortseller zu schädigen...🤣🤣🤣...warum steigen die ach so armen Shortseller nicht aus diesen verlustreichen Geschäften aus, sondern reiten sich täglich noch tiefer rein? Warum bauen sie ein derart offensichtliches Risiko aus Optionen und Swaps auf, etwa um ein weiteres ToysRUs in den Ruin zu treiben und damit tausende von Arbeitsplätzen zu vernichten? Wenn es schon so ein verlustreichen Geschäft ist, dass man als riesiger Hedgefond sich von Kleinanlegern angegriffen sieht und keine Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss des heimtückischen Planes sieht, warum zieht man sich nicht zurück und schließt seine Position? Warum verlangt man, dass Kleinanleger ihre Aktien verkaufen sollen? Ist es vielleicht Gier, die dahinter steht, oder kann man dieses Verhalten noch auf andere Weise rational erklären?
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