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Biden-Regierung nimmt chinesische E-Auto-Technologie ins Visier

Veröffentlicht am 24.09.2024, 16:19
© Reuters.
TSLA
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BYDDY
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In einem bedeutenden Schritt zur Eindämmung des Einflusses chinesischer Elektrofahrzeuge (E-Autos) in den Vereinigten Staaten hat die Biden-Regierung am Montag über das US-Handelsministerium ein geplantes Verbot chinesischer Connected-Car-Technologie angekündigt. Diese Maßnahme soll als wirksames Instrument gegen den potenziellen Zustrom günstiger chinesischer E-Autos dienen, die die globale Automobilindustrie erheblich beeinflussen könnten.

Das Verbot umfasst sowohl Hardware als auch Software und soll universell gelten, wobei es auch Fahrzeuge chinesischer Firmen betrifft, die außerhalb Chinas hergestellt werden, einschließlich möglicher Fabriken in Mexiko oder Europa. Der Vorschlag zielt nicht nur auf Fahrzeuge mit chinesischen Komponenten ab, sondern erstreckt sich auch auf vernetzte Autotechnologien, was Auswirkungen auf Fahrzeuge haben könnte, die von chinesischen Unternehmen in anderen Ländern produziert werden.

Michael Dunne, ein Berater mit Einblicken in die chinesische Autoindustrie, betrachtet dies als eine "starke Aussage" der US-Behörden. Trotz bereits bestehender 100-prozentiger Zölle auf chinesische E-Autos und der Streichung von Verbrauchersubventionen für Fahrzeuge mit in China hergestellten Teilen haben die Behörden entschieden, dass diese Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen.

Der chinesische E-Auto-Marktführer BYD (SZ:002594) plant eine Produktionsstätte in Mexiko. Obwohl BYD behauptet, die Fabrik werde nur den lokalen Markt bedienen, sind US-Handelsverbände besorgt über mögliche Auswirkungen auf amerikanische Autohersteller und befürchten ein "existenzbedrohliches Ereignis".

Die vorgeschlagenen Beschränkungen zielen auch darauf ab, zu verhindern, dass chinesische Software oder selbstfahrende Autos in den USA getestet oder eingesetzt werden. Dies könnte als Handelsbarriere zum Schutz einheimischer Unternehmen wie Tesla (NASDAQ:TSLA) dienen, das sich zunehmend auf autonome Technologie konzentriert.

Analysten haben Bedenken hinsichtlich möglicher chinesischer Vergeltungsmaßnahmen in der Handelspolitik geäußert, die Teslas umfangreiche Aktivitäten in China beeinträchtigen könnten. Tesla hat sich bisher nicht zu diesen Entwicklungen geäußert.

Die Biden-Regierung betrachtet die von chinesischen Fahrzeugen und Technologien ausgehende Bedrohung sowohl als nationales Sicherheits- als auch als wirtschaftliches Problem. US-Beamte argumentieren, dass Chinas stark subventionierter E-Auto-Sektor, der in Batterie- und Software-Technologie führend ist, amerikanische Interessen gefährden könnte.

Laut Liz Cannon, Leiterin des Büros für Informations- und Kommunikationstechnologie im Handelsministerium, zielt das Verbot darauf ab, Schlupflöcher zu schließen und den Eintritt chinesischer Automobilsoftware in den US-Markt zu verhindern. Der Plan sieht vor, Software bis 2026 zu verbieten, was Fahrzeuge des Modelljahrs 2027 betrifft, und Hardware für das Modelljahr 2030. Die Regierung hofft, diese Regeln vor dem 20. Januar 2025 zu finalisieren.

China hat sich gegen diese Maßnahmen ausgesprochen. Der Sprecher des Außenministeriums, Lin Jian, erklärte, China lehne die Verallgemeinerung von Konzepten der nationalen Sicherheit durch die USA und die diskriminierende Praxis gegenüber chinesischen Unternehmen ab.

US-Gesetzgeber haben Sicherheitsbedenken bezüglich chinesischer Technologie für autonome Fahrzeuge geäußert, insbesondere nachdem die Biden-Regierung das in China ansässige Unternehmen Hesai Group auf eine Liste von Firmen gesetzt hat, die angeblich Pekings Militär unterstützen.

Das Thema Elektrofahrzeuge und Handelspolitik ist im US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 in den Vordergrund gerückt, wobei es parteiübergreifende Unterstützung für Anti-China-Maßnahmen gibt.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Bidens E-Auto-Politik kritisiert, während das Weiße Haus die Präferenz für in Amerika hergestellte E-Autos betont. Die Kampagne der Demokratin Kamala Harris hat sich bisher nicht zu dem Thema geäußert.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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