FRANKFURT (dpa-AFX) - Die DZ Bank hat die Aktie von Beiersdorf nach Quartalszahlen auf 'Verkaufen' mit einem fairen Wert von 43,70 Euro belassen (Kurs: 53,00 Euro). Der Konsumgüterhersteller habe Erstquartalszahlen vorgelegt, die deutlich über den Markterwartungen gelegen hätten, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie am Donnerstag. 'Auf den ersten Blick erscheinen die Zahlen überraschend gut. Allerdings könnte die Qualität der Ergebnisüberraschung eher gering sein', schränkte der Experte ein.
Zum einen verglichen sich die Zahlen im Consumer-Segment mit einem schwachen Vorjahresquartal, zum anderen seien bei der durchschnittlichen Analystenprognose wohl 'technische Effekte' unterschätzt worden. Dabei verwies Maul darauf, dass das erste Quartal 2012 einen Handelstag mehr hatte als das erste Quartal 2011 und dass der Verkauf von Sonnenschutzprodukten wegen des frühen Osterfestes diesmal bereits im ersten Quartal und nicht wie im Vorjahr im zweiten Quartal stattgefunden habe.
ÜBERNAHME DURCH P&G IN NÄHERER ZUKUNFT UNWAHRSCHEINLICH
Der DZ-Bank-Analyst rät alles in allem weiter zum Verkauf der Aktie des Nivea-Herstellers. 'Wir bezweifeln, dass das Management mit dem gegenwärtigen Marketing-Budget die Marktanteile in Europa verteidigen kann und gehen auch nicht davon aus, dass sich die Akquisitionstätigkeit in Wachstumsregionen unter dem neuen Management deutlich beschleunigt', urteilte er. Zudem hält Maul eine Übernahme von Beiersdorf durch Procter & Gamble (P&G) innerhalb der nächsten zwei Jahre für wenig wahrscheinlich.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./ck/rum
Analysierendes Institut DZ Bank
Zum einen verglichen sich die Zahlen im Consumer-Segment mit einem schwachen Vorjahresquartal, zum anderen seien bei der durchschnittlichen Analystenprognose wohl 'technische Effekte' unterschätzt worden. Dabei verwies Maul darauf, dass das erste Quartal 2012 einen Handelstag mehr hatte als das erste Quartal 2011 und dass der Verkauf von Sonnenschutzprodukten wegen des frühen Osterfestes diesmal bereits im ersten Quartal und nicht wie im Vorjahr im zweiten Quartal stattgefunden habe.
ÜBERNAHME DURCH P&G IN NÄHERER ZUKUNFT UNWAHRSCHEINLICH
Der DZ-Bank-Analyst rät alles in allem weiter zum Verkauf der Aktie des Nivea-Herstellers. 'Wir bezweifeln, dass das Management mit dem gegenwärtigen Marketing-Budget die Marktanteile in Europa verteidigen kann und gehen auch nicht davon aus, dass sich die Akquisitionstätigkeit in Wachstumsregionen unter dem neuen Management deutlich beschleunigt', urteilte er. Zudem hält Maul eine Übernahme von Beiersdorf durch Procter & Gamble (P&G)
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./ck/rum
Analysierendes Institut DZ Bank