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Bloom Energy: Verdopplungspotenzial bei möglichem Rechenzentrum-Deal

Veröffentlicht am 25.09.2024, 11:40
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Investing.com - Die Aktien von Bloom Energy (NYSE:BE) könnten sich deutlich erholen, sollten sich aktuelle Spekulationen um einen Großauftrag zur Stromversorgung von Rechenzentren bestätigen. Morgan Stanley (NYSE:MS) sieht in einem aktuellen Bericht erhebliches Renditepotenzial, sofern Bloom einen Vertrag über mindestens 100 Megawatt abschließt. Laut Schätzungen der US-Investmentbank könnte der Aktienkurs in diesem Fall auf bis zu 22 Dollar steigen – ein Kurssprung von mehr als 100 % gegenüber dem jüngsten Schlusskurs von 10,54 Dollar.

Morgan Stanley rechnet mit einem solchen Deal bis Mitte 2025. Die Analysten verweisen auf den jüngsten Vertrag zwischen Constellation Energy (NASDAQ:CEG) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) zur Stromversorgung von Rechenzentren. Dieser zeige, dass Technologieunternehmen bereit seien, höhere Preise für verlässliche und umweltfreundliche Energiequellen zu zahlen. Der Vertrag, der die Energieversorgung von Microsofts Rechenzentren mit Strom aus dem Kernkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg, Pennsylvania, sicherstellt, soll nach Schätzungen der Bank einen Preis von rund 100 Dollar pro Megawattstunde haben – deutlich über dem marktüblichen Niveau von etwa 50 Dollar pro Megawattstunde. Inklusive Netzgebühren könnte der Preis sogar auf 130 Dollar pro Megawattstunde steigen.

Microsoft selbst betreibt allerdings kein Rechenzentrum auf dem Gelände des Kraftwerks. Stattdessen nutzt das Unternehmen den dort erzeugten Strom, um die CO₂-Emissionen seiner bestehenden Rechenzentren zu kompensieren. Ein weiterer Aufschlag für die direkte Stromversorgung der Anlagen – etwa 75 Dollar pro Megawattstunde – fällt somit nicht an, so die Analysten.

Bloom Energy könnte sich dennoch eine vorteilhafte Position sichern. Morgan Stanley sieht das Unternehmen in der Lage, einen sogenannten „Time-to-Power“-Aufschlag zu erzielen, indem es direkt ein großes Rechenzentrum beliefert. Während Brennstoffzellen nicht dieselben sofortigen Dekarbonisierungsvorteile wie die Nutzung von Kernenergie bieten, hätten sie den Vorteil, dass sie schnell und direkt Strom liefern könnten. Dieser „Time-to-Power“-Vorteil sei in dem aktuellen Deal zwischen Constellation Energy und Microsoft nicht berücksichtigt, könnte jedoch für Bloom Energy von entscheidender Bedeutung sein.

Morgan Stanley hatte das Kursziel für Bloom Energy bereits im August von 20 auf 22 Dollar angehoben, in Erwartung eines positiven Impulses durch mögliche neue Verträge. Die Analysten halten es für wahrscheinlich, dass Bloom von den steigenden Investitionen in Rechenzentren profitieren könnte.

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