Die Bank of America (BofA) hat in ihrem jüngsten Rohstoffausblick eine Übergewichtung von Benzin, Sojaschrot, Blei und Kupfer empfohlen. Diese Einschätzung basiert auf einer umfassenden Analyse der aktuellen Markttrends und Zukunftsaussichten.
Der BCOM TR Index, ein wichtiger Indikator für Rohstoffrenditen, verzeichnete seit Jahresbeginn 2024 eine beachtliche Rendite von 5,64%. Allein im Januar stieg der Index um 3% im Monatsvergleich. Besonders hervorzuheben sind die Spitzenreiter Kaffee, Silber und Kupfer, während Erdgas, Mais, Sojabohnen und Weizen hinter dem Indexdurchschnitt zurückblieben.
Für die kommenden Wochen prognostiziert die BofA-Analyse positive Rollrenditen für Brent-Rohöl, Benzin und Kupfer. Dies deutet auf einen vielversprechenden kurzfristigen Ausblick für diese Rohstoffe hin.
Mit Blick auf die nächsten sechs Monate erwartet das Prognosemodell der Bank positive Spotrenditen für Industriemetalle, die meisten Agrarrohstoffe und den gesamten Energiesektor. Eine Ausnahme bildet Baumwolle, für die negative Spotrenditen vorhergesagt werden. Besonders optimistisch ist die Bank für Sojaschrot, Brent-Rohöl, Benzin und Gasöl, für die überdurchschnittliche Renditen in Aussicht gestellt werden.
Trotz dieser positiven Aussichten weist der Bericht darauf hin, dass die Performance von Metallen und Agrarrohstoffen weiterhin durch negative Rollrenditen beeinträchtigt wird. Ende Januar befanden sich alle Metalle außer Aluminium in einer Contango-Situation, bei der die Terminpreise über den Spotpreisen liegen. Ähnliches gilt für Agrarrohstoffe, wo sich die Preiskurven weiter versteilt haben. Im Gegensatz dazu stehen die meisten Energierohstoffe – mit Ausnahme von Benzin und Erdgas – in Backwardation, was bedeutet, dass die Spotpreise die Terminpreise übersteigen.
Im makroökonomischen Kontext hebt BofA das robuste Wachstum in den USA hervor, das maßgeblich von starken Konsumausgaben getragen wird. Dies steht im Kontrast zur wirtschaftlichen Lage in China und Europa, wo sich Anzeichen einer Abschwächung mehren.
Für die USA prognostiziert die Bank ein Wirtschaftswachstum von 2,3% im ersten Quartal (im Vergleich zum Vorquartal) bei einer stabilen Arbeitslosenquote von 4,1%. Allerdings warnt BofA vor möglichen Auswirkungen der aktuellen Handelsunsicherheiten und der US-Zollpolitik auf die Rohstoffmärkte. Diese könnten sowohl bullische als auch bärische Effekte auf verschiedene Rohstoffe haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BofA trotz einiger Unsicherheitsfaktoren insgesamt optimistisch für ausgewählte Rohstoffe bleibt, insbesondere für Benzin, Sojaschrot, Blei und Kupfer. Anleger sollten jedoch die geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen genau im Auge behalten, da diese die Rohstoffmärkte maßgeblich beeinflussen können.
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