Investing.com - Ein positiver Analystenkommentar gab der Palantir-Aktie (NYSE:PLTR) am Dienstag Auftrieb. Mariana Perez, eine Analystin der Bank of America (NYSE:BAC), stufte die Aktie des Big-Data-Spezialisten mit "Buy" und einem Kursziel von 13 Dollar ein. Die Aktie beendete den Handelstag gestern 5,70 Prozent im Plus auf 8,70 Dollar.
In einer Kundenmitteliung schrieb die Analystin, Palantir sei ein Nutznießer der schnell wachsenden Nachfrage nach KI-Plattformen sowohl in kommerziellen als auch in staatlichen Endmärkten.
"Palantirs dominante Position auf dem Markt für KI-gestützte Software, differenzierte End-to-End- und Hochsicherheitslösungen sowie sein First-Mover-Vorteil sollten mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von mehr als 30 Prozent und steigende Gewinne ermöglichen", argumentierte Mora.
Daneben, so die Expertin, werde die "zunehmende Dringlichkeit der Modernisierung der militärischen und nachrichtendienstlichen Fähigkeiten" bedeutende Chancen schaffen.
"Unsere Analyse basiert auf einem langfristigen DCF aus Base-, Bull- und Bear-Case für verschiedene Umsatz- und Cash-Szenarien zwischen jetzt und 2040", schrieb die Analystin. "Wir sind der Meinung, dass die PLTR-Aktie trotz des bedeutenden Engagements im Bereich der nationalen Sicherheit der USA nicht von der jüngsten Neubewertung des Verteidigungssektors profitiert hat. Geopolitische Spannungen stellen zwar ein Risiko für die internationale Software-Penetration dar, bieten aber auch eine Chance für Palantirs nationale Sicherheitslösungen in den USA und befreundeten Ländern, schließlich benötigen Militär und Geheimdienste so schnell wie möglich optimierte Daten- und Logistikkapazitäten."
Laut BofA dürften die Verteidigungsbudgets der USA und ihrer Verbündeten in der nächsten Zeit steigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Modernisierung und dem Einsatz neuer Technologien.
"Daten sind ein strategisches Gut.Ein gesicherter Umgang mit diesem Gut seitens der nationalen Sicherheitsbehörden muss gewährleistet sein. Nur so kann ein besserer Schutz vor Bedrohungen aus Ländern wie Russland oder China gewährleistet werden."