BERLIN-SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - Fast kein Tag vergeht ohne neue unangenehme Nachrichten über den neuen Hauptstadtflughafen Berlin-Schönefeld. Nach einem Bericht der 'Bild'-Zeitung (Donnerstag) soll er bis zu 250 Millionen Euro teurer werden als bisher geplant. Der RBB berichtete am Mittwochabend, dass einige der beauftragten Bauunternehmen die Arbeit am Flughafen erst wieder aufnehmen würden, wenn noch aus dem Sommer stammende Rechnungen bezahlt worden seien. Am Dienstag hatte ein Gutachten für Aufregung gesorgt. Der Expertise zufolge reichen die Abfertigungskapazitäten auf dem Flughafen nicht aus.
Die erheblichen Mehrkosten fallen laut 'Bild'-Zeitung an, weil die Bauunternehmen bisher nicht alle Forderungen offen gelegt hätten. Bisher war beim Bau des Flughafens von 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten und Gesamtkosten von 4,3 Milliarden Euro ausgegangen worden. Während Brandenburg und Berlin ihren Anteil daran bereits bewilligt haben, zögert der dritte Anteilseigner Bund noch. Auch die EU-Genehmigung fehlt bisher. Ursprünglich sollte das Großprojekt 2,4 Milliarden Euro kosten.
Die Flughafengesellschaft ist sich nach Angaben eines Bauanwalts, der mehrere große Unternehmen am BER vertritt, noch nicht mit allen Baufirmen über die Wiederaufnahme der Arbeiten einig. Dem RBB sagte der Rechtsanwalt, es seien noch nicht alle Leistungen bezahlt worden, die bis zum Sommer erbracht wurden. Es gebe viele Firmen, die einen hohen Bestand an offenen Rechnungen hätten. Über diese wollten sie verhandeln bevor die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Falls sich dies verzögert, könnte der enge Zeitplan für die Inbetriebnahme in Gefahr geraten.
Der neue Hauptstadtflughafen wird einem Gutachten zufolge nach seiner Inbetriebnahme einer der unpünktlichsten Flughäfen Deutschlands sein. Die CDU-Fraktion des Brandenburger Landtages hatte diese Expertise am Dienstag vorgelegt. 'Die Sorge, der Flughafen könnte zu klein sein, ist unbegründet', erklärte die Flughafengesellschaft dazu. Der Airport, der nach dreimaliger Verschiebung am 27. Oktober 2013 in Betrieb gehen soll, sei in allen Bereichen auf eine Startkapazität von 27 Millionen Fluggästen im Jahr ausgelegt./mz/DP/fbr
Die erheblichen Mehrkosten fallen laut 'Bild'-Zeitung an, weil die Bauunternehmen bisher nicht alle Forderungen offen gelegt hätten. Bisher war beim Bau des Flughafens von 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten und Gesamtkosten von 4,3 Milliarden Euro ausgegangen worden. Während Brandenburg und Berlin ihren Anteil daran bereits bewilligt haben, zögert der dritte Anteilseigner Bund noch. Auch die EU-Genehmigung fehlt bisher. Ursprünglich sollte das Großprojekt 2,4 Milliarden Euro kosten.
Die Flughafengesellschaft ist sich nach Angaben eines Bauanwalts, der mehrere große Unternehmen am BER vertritt, noch nicht mit allen Baufirmen über die Wiederaufnahme der Arbeiten einig. Dem RBB sagte der Rechtsanwalt, es seien noch nicht alle Leistungen bezahlt worden, die bis zum Sommer erbracht wurden. Es gebe viele Firmen, die einen hohen Bestand an offenen Rechnungen hätten. Über diese wollten sie verhandeln bevor die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Falls sich dies verzögert, könnte der enge Zeitplan für die Inbetriebnahme in Gefahr geraten.
Der neue Hauptstadtflughafen wird einem Gutachten zufolge nach seiner Inbetriebnahme einer der unpünktlichsten Flughäfen Deutschlands sein. Die CDU-Fraktion des Brandenburger Landtages hatte diese Expertise am Dienstag vorgelegt. 'Die Sorge, der Flughafen könnte zu klein sein, ist unbegründet', erklärte die Flughafengesellschaft dazu. Der Airport, der nach dreimaliger Verschiebung am 27. Oktober 2013 in Betrieb gehen soll, sei in allen Bereichen auf eine Startkapazität von 27 Millionen Fluggästen im Jahr ausgelegt./mz/DP/fbr