WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Aufwärtstrend im Bus- und Bahnverkehr setzt sich fort. Im ersten Halbjahr zählte der Linienverkehr mehr als 5,5 Milliarden Fahrgäste. Während es im Nahverkehr kaum Veränderungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab, verzeichnete der Fernverkehr ein Plus um 5,4 Prozent auf 64 Millionen Fahrgäste. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag berichtete, fuhren die Fernreisenden im Schnitt 280 Kilometer weit. Da es im Inlands-Fernverkehr bisher kaum Linienbusse gab, waren die allermeisten Fernreisenden - 63 Millionen - mit der Bahn unterwegs.
Vom nächsten Jahr an allerdings bekommt die Schiene auf Fernstrecken erstmals Konkurrenz. Dann soll das Monopol der Deutschen Bahn (DB) nach 75 Jahren fallen, auch Linienbusse können dann fahren. 'Wir sind für den Wettbewerb gut gerüstet', sagte ein Bahnsprecher dazu. Wie genau sich der Markt entwickeln werde, sei aber noch nicht abzusehen.
Der anhaltende Erfolg der öffentlichen Verkehrsmittel sei vermutlich der guten Konjunktur und den hohen Spritpreisen zu verdanken, sagte Bernd Reichel vom Statistischen Bundesamt. Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn, sieht das genauso: 'Auf einer langen Fahrt können Sie eine Menge sparen.'
Die Bahn sieht im Zuwachs im Fernverkehr den Erfolg ihrer Bemühungen um mehr Pünktlichkeit und attraktiven Sparangeboten. Außerdem sei inzwischen ein Engpass auf dem Ost-West-Korridor zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet beseitigt, sagte ein Sprecher. Dort hatte bis zum vergangenen Jahr eine Großbaustelle für längere Fahrzeiten gesorgt.
Im vergangenen Jahr hatte es einen Rekord im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen gegeben. Rund 10,9 Milliarden Fahrten wurden unternommen, so viele wie nie zuvor. Damit war jeder Einwohner Deutschlands 2011 durchschnittlich 134 Mal mit Bussen und Bahnen unterwegs. Damals legte der Nahverkehr auf der Schiene zu, während der Fernverkehr mit der Bahn einen leichten Rückgang verzeichnete./rae/DP/wiz
Vom nächsten Jahr an allerdings bekommt die Schiene auf Fernstrecken erstmals Konkurrenz. Dann soll das Monopol der Deutschen Bahn (DB) nach 75 Jahren fallen, auch Linienbusse können dann fahren. 'Wir sind für den Wettbewerb gut gerüstet', sagte ein Bahnsprecher dazu. Wie genau sich der Markt entwickeln werde, sei aber noch nicht abzusehen.
Der anhaltende Erfolg der öffentlichen Verkehrsmittel sei vermutlich der guten Konjunktur und den hohen Spritpreisen zu verdanken, sagte Bernd Reichel vom Statistischen Bundesamt. Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn, sieht das genauso: 'Auf einer langen Fahrt können Sie eine Menge sparen.'
Die Bahn sieht im Zuwachs im Fernverkehr den Erfolg ihrer Bemühungen um mehr Pünktlichkeit und attraktiven Sparangeboten. Außerdem sei inzwischen ein Engpass auf dem Ost-West-Korridor zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet beseitigt, sagte ein Sprecher. Dort hatte bis zum vergangenen Jahr eine Großbaustelle für längere Fahrzeiten gesorgt.
Im vergangenen Jahr hatte es einen Rekord im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen gegeben. Rund 10,9 Milliarden Fahrten wurden unternommen, so viele wie nie zuvor. Damit war jeder Einwohner Deutschlands 2011 durchschnittlich 134 Mal mit Bussen und Bahnen unterwegs. Damals legte der Nahverkehr auf der Schiene zu, während der Fernverkehr mit der Bahn einen leichten Rückgang verzeichnete./rae/DP/wiz