MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die ehemaligen Aktionäre der Hypo Real Estate geben ihren juristischen Kampf gegen die Verstaatlichung der Bank nicht auf. Das Landgericht München beschäftigte sich am Donnerstag mit der Frage, ob die Abfindung, die sie vom Bund für ihre Aktien erhielten, angemessen war. Der US-Großinvestor Christopher Flowers und mehr als 200 weitere Altanleger fordern in dem Verfahren eine höhere Entschädigung als die 1,30 Euro, die ihnen der Bankenrettungsfonds Soffin bei dem Zwangsausschluss im Herbst 2009 gezahlt hatte.
Flowers, der sich als HRE-Großaktionär monatelang einen Machtkampf mit dem Bund geliefert hatte, verlor durch die Verstaatlichung rund eine Milliarde Euro und geht seitdem juristisch gegen den Bund vor. Aber auch Kleinanleger wehren sich seit Jahren gegen das staatliche Vorgehen. Einige von ihnen versammelten sich erneut vor dem Gerichtsgebäude zu einer Protestaktion. Mit ihren bisherigen Klagen gegen den Zwangsausschluss waren sie gescheitert./dwi/DP/wiz
Flowers, der sich als HRE-Großaktionär monatelang einen Machtkampf mit dem Bund geliefert hatte, verlor durch die Verstaatlichung rund eine Milliarde Euro und geht seitdem juristisch gegen den Bund vor. Aber auch Kleinanleger wehren sich seit Jahren gegen das staatliche Vorgehen. Einige von ihnen versammelten sich erneut vor dem Gerichtsgebäude zu einer Protestaktion. Mit ihren bisherigen Klagen gegen den Zwangsausschluss waren sie gescheitert./dwi/DP/wiz