FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Konjunktursignale, die von der Geld- und Kreditmenge im Euroraum ausgehen, bleiben schwach. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte, lag die Geldmenge M3 im Oktober nur noch um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die geringste Rate seit zwei Jahren. Im September hatte sie noch bei 2,0 Prozent gelegen. Die Markterwartungen wurden klar verfehlt.
Auch im weniger schwankungsanfälligen dreimonatigen Durchschnitt war die Entwicklung schwach. In dieser Betrachtung sank das M3-Wachstum von 2,2 auf 1,9 Prozent. Damit liegt die Rate erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren unter der Marke von zwei Prozent. Erwartet worden war ein Wert von 2,0 Prozent. Zum Vergleich: Vor der Euro-Krise war das Geldmengenwachstum zweistellig gewesen.
Auch die Kreditvergabe an Unternehmen und Verbraucher bleibt sehr schwach. Sie lag im Oktober 2,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahresmonats. Im September hatte die Rate minus 2,0 Prozent betragen, im August minus 2,1 Prozent. Anzeichen, dass die Banken in Südeuropa wieder mehr Kredite an die Privatwirtschaft vergeben, bleiben damit aus./bgf/hbr
Auch im weniger schwankungsanfälligen dreimonatigen Durchschnitt war die Entwicklung schwach. In dieser Betrachtung sank das M3-Wachstum von 2,2 auf 1,9 Prozent. Damit liegt die Rate erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren unter der Marke von zwei Prozent. Erwartet worden war ein Wert von 2,0 Prozent. Zum Vergleich: Vor der Euro-Krise war das Geldmengenwachstum zweistellig gewesen.
Auch die Kreditvergabe an Unternehmen und Verbraucher bleibt sehr schwach. Sie lag im Oktober 2,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahresmonats. Im September hatte die Rate minus 2,0 Prozent betragen, im August minus 2,1 Prozent. Anzeichen, dass die Banken in Südeuropa wieder mehr Kredite an die Privatwirtschaft vergeben, bleiben damit aus./bgf/hbr