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Frankfurt, 07. Jul (Reuters) - Der Widerstand aus der Wirtschaft gegen die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes wächst auch in Brasilien. 39 brasilianische Unternehmen, darunter einige der größten des Landes, formulierten am Dienstag gemeinsam ihre Bedenken hinsichtlich der fortschreitenden Zerstörung der Wälder. Damit schlagen sie sich auf die Seite internationaler Investoren. Diese fordern seit längerem und mit deutlich mehr Vehemenz vom rechtspopulistischen Präsidenten Jair Bolsonaro ein Ende des Abholzens und drohen mit Abzug von Geldern.
Auf der Unterschriftenliste stehen viele der großen börsennotierten Unternehmen Brasiliens, wie die Bank Itau Unibanco ITUB4.SA , der Bergbaukonzern Vale VALE3.SA , die Brauerei Ambev ABEV3.SA und der staatliche Stromversorger Eletrobras ELET6.SA . Auch einige in der Region leitende Manager von ausländischen Konzernen wie Shell (DE:RDSa) RDSa.L , Microsoft MSFT.O , Bayer BAYGn.DE und dem Rohstoffhändler Cargill unterzeichneten.
Unter Bolsonaros Ägide hat die Abholzung des größten Regenwaldes der Erde drastisch zugenommen. Für den Zeitraum von August 2018 bis Juli 2019 meldete das brasilianische Weltrauminstitut INPE die Rodung einer Fläche von 10.129 Quadratkilometern. Das entspricht etwa der Größe des Libanon und einem Anstieg von 34,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Umweltschützer kreiden das vor allem der Politik des Präsidenten an, da er den Ausbau von Bergbau und Landwirtschaft im Amazonasgebiet forciert.
Immer mehr Anleger legen allerdings großen Wert darauf, dass ihr Geld nachhaltig angelegt wird - der Klimawandel gehört Experten zufolge zu den großen langfristigen Investmenttrends. Bereits vergangenen Monat drohten sieben große europäische Investmentfirmen, die mehr als zwei Billionen Dollar an Vermögen verwalten, mit ihrem Rückzug aus brasilianischen Anlagen, wenn keine Fortschritte bezüglich eines Rodungs-Stopps im Amazonas-Gebiet zu sehen seien.
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