HAMBURG (dpa-AFX) - Der Chef der radikalen Linken in Griechenland, Alexis Tsipras, hat mit seinem Auftritt in Hamburg ein linkes Bündnis für mehr soziale Gerechtigkeit gespalten. 'Ich bin hier, um das Versprechen zu geben, dass Griechenland bald eine linke Regierung haben wird, die das Papier zerreißen wird, auf dem der Sparpakt geschrieben wurde', sagte er am Samstag auf einer Kundgebung zum Aktionstag 'UmFAIRteilen - Reichtum besteuern'. Eigentlich sollte sich Tsipras zu den Auswirkungen von Steuerflucht äußern.
Der Rede von Tsipras blieben die Hamburger Grünen fern - unmittelbar vor dessen Auftritt leerte sich der Platz vor dem Rathaus merklich. Schon vor der Kundgebung hatte es Kritik am geplanten Auftritt des griechischen Oppositionsführers gegeben. Er werfe ein völlig falsches Licht auf das Bündnis aus Gewerkschaften, Jugendorganisationen und Sozialverbänden, meinten die Grünen.
Mit seiner kritischen Haltung zum Sparpakt hatte Tsipras bereits im Frühsommer europaweit für Aufsehen gesorgt, nachdem sein linksradikales Bündnis Syriza als zweitstärkste Kraft aus den Parlamentswahlen Anfang Mai hervorgegangen war. Nach wochenlangen Verhandlungen mussten Neuwahlen angesetzt werden, da keine Koalition gebildet werden konnte. Nach den Neuwahlen kam in Athen ein Dreierbündnis unter dem konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras zustande./asa/DP/stb
Der Rede von Tsipras blieben die Hamburger Grünen fern - unmittelbar vor dessen Auftritt leerte sich der Platz vor dem Rathaus merklich. Schon vor der Kundgebung hatte es Kritik am geplanten Auftritt des griechischen Oppositionsführers gegeben. Er werfe ein völlig falsches Licht auf das Bündnis aus Gewerkschaften, Jugendorganisationen und Sozialverbänden, meinten die Grünen.
Mit seiner kritischen Haltung zum Sparpakt hatte Tsipras bereits im Frühsommer europaweit für Aufsehen gesorgt, nachdem sein linksradikales Bündnis Syriza als zweitstärkste Kraft aus den Parlamentswahlen Anfang Mai hervorgegangen war. Nach wochenlangen Verhandlungen mussten Neuwahlen angesetzt werden, da keine Koalition gebildet werden konnte. Nach den Neuwahlen kam in Athen ein Dreierbündnis unter dem konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras zustande./asa/DP/stb