NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag gestützt durch einen höheren US-Dollar zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete am späten Nachmittag 73,11 US-Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für US-Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg um 60 Cent auf 70,06 Dollar.
US-Präsident Donald Trump hatte mit einem verbalen Rundumschlag den Dollar zu allen wichtigen Währungen unter Druck gebracht. Rohöl wird so für Anleger in anderen Währungsräumen günstiger, da Öl in Dollar gehandelt wird. Dies kann die Nachfrage stützen. Trump hatte China und der EU Währungsmanipulationen vorgeworfen und gleichzeitig die US-Notenbank wegen ihrer Zinserhöhungen kritisiert.