HEIDELBERG/BONN (dpa-AFX) - Den kräftigen Anstieg der Strompreise zum Jahresanfang haben viele Verbraucher mit einem Anbieterwechsel gekontert. Zwischen November 2012 und Januar 2013 hätten knapp 2 Millionen Kunden ihre Verträge gekündigt und seien zu einem neuen Stromversorger gewechselt, teilte das Internetvergleichsportal Verivox am Mittwoch mit. Das seien in diesem Zeitraum deutlich mehr gewesen als jemals zuvor. Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Kreutzer Consulting hatte Verivox eine neue Wechslerstudie Energie erstellt.
Der Grund für die aktuelle Wechselwelle auf dem Strommarkt seien die deutlichen Preissteigerungen von rund 12 Prozent zum Jahresanfang, hieß es weiter. Rund jeder zweite Kunde habe dabei den Anbieter zum ersten Mal gewechselt. Das sei ein wichtiger Impuls für die liberalisierten Energiemärkte in Deutschland, erklärte Jan Lengerke, Mitglied der Verivox-Geschäftsführung. Zum 1. Januar hatten die meisten der rund 900 Stromanbieter in Deutschland aufgrund höherer Netzentgelte und der gestiegenen Ökostromumlage die Preise bis zu 20 Prozent erhöht.
Bundesnetzagentur und Verbraucherverbände appellieren immer wieder an die Stromkunden, die Preise zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln. Trotzdem befinden sich immer noch rund 18 Millionen Haushalte oder knapp 40 Prozent im Grundversorgungstarif ihres örtlichen Anbieters - und der gehört zu den teuersten überhaupt. Nach zuletzt verfügbaren Zahlen der Bundesnetzagentur von 2012 beziehen weitere 43 Prozent über einen anderen Tarif Strom vom selben Versorger. Nur 17 Prozent waren echte Wechsler, die ihre Lieferanten den Rücken kehrten und bei einem anderen Anbieter einen Vertrag unterschrieben./ls/DP/fbr
Der Grund für die aktuelle Wechselwelle auf dem Strommarkt seien die deutlichen Preissteigerungen von rund 12 Prozent zum Jahresanfang, hieß es weiter. Rund jeder zweite Kunde habe dabei den Anbieter zum ersten Mal gewechselt. Das sei ein wichtiger Impuls für die liberalisierten Energiemärkte in Deutschland, erklärte Jan Lengerke, Mitglied der Verivox-Geschäftsführung. Zum 1. Januar hatten die meisten der rund 900 Stromanbieter in Deutschland aufgrund höherer Netzentgelte und der gestiegenen Ökostromumlage die Preise bis zu 20 Prozent erhöht.
Bundesnetzagentur und Verbraucherverbände appellieren immer wieder an die Stromkunden, die Preise zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln. Trotzdem befinden sich immer noch rund 18 Millionen Haushalte oder knapp 40 Prozent im Grundversorgungstarif ihres örtlichen Anbieters - und der gehört zu den teuersten überhaupt. Nach zuletzt verfügbaren Zahlen der Bundesnetzagentur von 2012 beziehen weitere 43 Prozent über einen anderen Tarif Strom vom selben Versorger. Nur 17 Prozent waren echte Wechsler, die ihre Lieferanten den Rücken kehrten und bei einem anderen Anbieter einen Vertrag unterschrieben./ls/DP/fbr