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Carnival fällt auf 0 Dollar - im Bear-Case, sagt Morgan Stanley

Veröffentlicht am 29.06.2022, 14:10
Aktualisiert 29.06.2022, 14:14
© Reuters

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Investing.com - Morgan Stanley-Analyst Jamie Rollo bleibt nach einer weiteren "signifikanten Prognosesenkung" für die mit "Underweight" eingestufte Carnival Corp. (NYSE:CCL) (LON:CCL) weiterhin vorsichtig.

Der Analyst senkte sein Preisziel von 13,00 Dollar auf ein neues Wall-Street-Tief von 7,00 Dollar je Aktie. Hintergrund hierfür sei die gesenkte EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2022, worin sich "eine schwächer als erwartete Auslastung, eine schwächere Preisgestaltung, höhere Stückkosten und höhere Treibstoffkosten" widerspiegeln.

Zudem senkte der Experte seine Umsatzprognose für die zweite Jahreshälfte 2022 um 15 Prozent. Darin spiegele sich die unerwartet späte Rückkehr zu einer Auslastung von 100 % wider.

In seinem neuen Bear-Case hat Rollo sogar ein Kursziel von 0 Dollar für Carnival-Aktien festgelegt. Darin spiegelt sich das Risiko eines erneuten signifikanten Nachfrageschocks wider.

Im Falle weiterer Turbulenzen auf dem Markt für Hochzinsanleihen und/oder eines Nachfrageschocks, der zu Reisestornierungen oder schwachen Buchungszahlen (und damit zu Abflüssen von Kundeneinlagen) führt, könnte sich die Liquiditätslage des Unternehmens rapide verschlechtern.

Auch die Verschuldung der Reederei sei inzwischen "unhaltbar" hoch. "Die Nettoverschuldung bleibt auf absehbare Zeit bei über 30 Milliarden Dollar und ist damit fast dreimal so hoch wie vor Covid."

Um diese auf etwa 20 Milliarden Dollar im Jahr 2023 zu senken, wäre eine Kapitalerhöhung von etwa 12 Milliarden Dollar erforderlich, was in etwa der aktuellen Marktkapitalisierung von Carnival entsprechen würde, so der Analyst. Dies könnte zu einer erheblichen Verwässerung bestehender Aktionäre führen. Sollte das Grundkapital noch weiter von seinem derzeitigen Niveau abnehmen, wäre es für Carnival vermutlich fast unmöglich, dieses Kapital überhaupt noch zu beschaffen, schrieb Rollo weiter.

Die Carnival-Aktien büßten im vorbörslichen Handel am Mittwoch rund 7,5 Prozent auf 9,56 Dollar ein. Mitte Juni war die Aktie mit 8,70 Dollar in die Nähe ihres Tiefststandes seit dem Corona-Crash im März 2020 gefallen. Anschließend setzte eine moderate Erholungsbewegung ein, die gestern zu einem kurzen Ausflug über 11 Dollar geführt hatte, ehe die Aktie wieder gen Süden drehte und 2,09 Prozent tiefer aus dem Handel ging.

Aktuelle Kommentare

wer ist jetzt der Trottel. Wie lange dauert es wohl bis manch einer wieder im Plus ist.
Im Worst Case fällt jede Aktie auf 0. Der Worst Case ist die Pleite. Verwunderlich ist nur, wieviele Trottel es zu geben scheint, die auf Zuruf verkaufen. Ich wüsste gerne wieviel MS dafür von shorties kassiert
so ist es immer Marcel. immer das selbe, da stimmt ich das er zu. es ist natürlich kritisch, aber das Problem ist von der Mechanik bekannt der Unternehmensführung, das die Inflation und die Zinsen steigen. dies ist ja kein Ereignisse von ein paar Wochen. bekannt alles schon seit letzt Jahr Oktober. ich bin mir sicher, das die Manager dieses Zenario bedacht haben
Zenario sagt alles🤣
Servus, falls du der Marcel Schmitz bist den ich kenne. Ich bin der gleichen Meinung. Mache mir aber echt Sorgen über mein Kreuzfahrt Touristik Investment, aufgrund der Rohölpreise, der Inflation was dazu führt dass Geld für solche Reisen nicht ausgeheben wird, H2 wohl in ferner Zukunft nicht als Alternative in Frage kommt , der Bau von Schiffen ein sehr lange planbaren Markthorizont erfordert und die Stillegung unheimlich viel geld frisst. Bin mir echt unsicher ob es klug ist diese branche zu halten oder eher das geld in eine andere touristikbranche zu investieren, welche agiler wieder hochfahren kann, wenn sich die situation wieder aufhellt. Grüße, Andy W.
die Schlagzeilen sollten immer sehr dramatisch klingen... das System ist nunmal so aufgebaut!
Immer diese Übertreibungen, unglaublich.
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