OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Zum Auftakt der Tarifgespräche in der Metall- und Elektroindustrie drängen die Arbeitgeber auf größere Flexibilität in den Betrieben. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, sagte der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (Dienstag): 'Es muss deutlich mehr Möglichkeiten geben, die Beschäftigten bis zu 40 Stunden in der Woche einzusetzen. Dies werden wir bei den Tarifverhandlungen nachdrücklich deutlich machen.'
Kannegiesser begründete die Forderung mit immer häufigeren konjunkturellen Schwankungen, auf die sich die Unternehmen einstellen müssten. Bislang gilt in der Branche die Regel, dass nur 18 Prozent der Beschäftigten eines Betriebs länger als 35 Stunden in der Woche arbeiten dürfen.
Die Tarifverhandlungen in der deutschen Schlüsselindustrie beginnen an diesem Dienstag. Die Gewerkschaft IG Metall verlangt 6,5 Prozent mehr Geld, mehr Mitsprache der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern und eine unbefristete Übernahme für Ausgelernte.
Der Gesamtmetall-Chef wandte sich erneut scharf gegen die Forderung der IG Metall, alle Auszubildenden unbefristet zu übernehmen. Schon heute werde sehr viel für den Nachwuchs getan. 75 Prozent aller Auszubildenden würden hinterher weiterbeschäftigt. Eine unbefristete Übernahme aller Azubis würden die Betriebe der Branche aber nicht mitmachen./yyzz/DP/jsl
Kannegiesser begründete die Forderung mit immer häufigeren konjunkturellen Schwankungen, auf die sich die Unternehmen einstellen müssten. Bislang gilt in der Branche die Regel, dass nur 18 Prozent der Beschäftigten eines Betriebs länger als 35 Stunden in der Woche arbeiten dürfen.
Die Tarifverhandlungen in der deutschen Schlüsselindustrie beginnen an diesem Dienstag. Die Gewerkschaft IG Metall verlangt 6,5 Prozent mehr Geld, mehr Mitsprache der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern und eine unbefristete Übernahme für Ausgelernte.
Der Gesamtmetall-Chef wandte sich erneut scharf gegen die Forderung der IG Metall, alle Auszubildenden unbefristet zu übernehmen. Schon heute werde sehr viel für den Nachwuchs getan. 75 Prozent aller Auszubildenden würden hinterher weiterbeschäftigt. Eine unbefristete Übernahme aller Azubis würden die Betriebe der Branche aber nicht mitmachen./yyzz/DP/jsl