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Chinesische Firmen an der Frankfurter Börse: Chef weg, Geld weg

Veröffentlicht am 22.05.2015, 14:19
Aktualisiert 22.05.2015, 16:21
© Reuters.  Chinesische Firmen an der Frankfurter Börse: Chef weg, Geld weg

FRANKFURT (dpa-AFX) - In den vergangenen Jahren tauchten immer wieder chinesische Unternehmen am Frankfurter Aktienmarkt auf. Die Anleger, die Aktien gekauft haben, fielen aber oftmals böse auf die Nase. Am Donnerstag meldete der Bad-Armaturenherstellers Joyou Insolvenz an. Einige Beispiele im Überblick:

JOYOU: Joyou (XETRA:JY8G) war Anfang 2010 an die Frankfurter Börse gegangen. Der Ausgabepreis der Aktien lag bei 13 Euro, kurz darauf erreichte der Kurs das Rekordhoch von gut 18 Euro. Nun hat die Tochter des deutschen Sanitärspezialisten Grohe nach Fehlern in der Bilanz einen Insolvenzantrag gestellt und zwei Vorstände geschasst. Der Aktienkurs stürzte daraufhin auf zuletzt 0,31 Euro ab.

ZHONGDE WASTE (XETRA:ZEFG): Der Erbauer und Betreiber von Müllverbrennungsanlagen war 2007 das erste Unternehmen aus China, das im Frankfurter Prime Standard den Börsengang wagte. Vom Ausgabepreis von 26 Euro kletterte der Aktienkurs im ersten Jahr über 40 Euro. Zhongde Waste hatte aber immer wieder mit Umsatzeinbrüchen und Verlusten zu kämpfen. Davon hat sich der Aktienkurs bis heute nicht erholt: Er lag zuletzt bei 2,10 Euro.

ULTRASONIC (XETRA:US5): Der Schuhhersteller aus der chinesischen Provinz Fujian meldete im März Insolvenz an. Ultrasonic hatte für Aufsehen gesorgt, als das Unternehmen im vergangenen Jahr mitteilte, dass der Firmenchef und ein weiterer Vorstand abgetaucht seien und zuvor die Firmenkasse geplündert hätten. Knapp eine Woche später tauchte der umgehend abberufene Chef wieder auf: Er sei in Urlaub gefahren und nicht erreichbar gewesen, weil er sein Handy verloren habe. Vom Höchstkurs 2012 bei annähernd 11 Euro ist das Papier auf 22 Cent gefallen.

YOUBISHENG (XETRA:YB1): Im vergangenen Jahr verschwand auch beim Kartonhersteller Youbisheng Green Paper der Vorstandsvorsitzende spurlos. Der Nachfolger erklärte nach einer Woche, er fühle sich der Aufgabe nicht gewachsen und legte das Amt nieder. Ein Insolvenzverfahren wurde eröffnet. Die Aktie, vor vier Jahren zu 6,50 Euro in Frankfurt gestartet, notierte zuletzt bei 0,40 Euro.

MING LE SPORTS: Die Aktien des Sportbekleidungsherstellers Ming Le Sports, seit 2012 an der Börse, notierten kurzzeitig bei 13 Euro. Im vergangenen Jahr kam dann der Einbruch: Der Wirtschaftsprüfer für den Jahresabschluss 2013 war abgesprungen. Mehrere Lieferanten und Kunden, die in den Büchern gestanden hätten, existierten gar nicht, so die Begründung der Prüfer. Zuletzt kostete die Aktie gut 2 Euro.

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