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E.ON und RWE weisen Fusionsspekulationen zurück

Veröffentlicht am 23.03.2018, 07:25
© Reuters. RWE and E.On CEOs Schmitz and Teyssen exchange pens following a news conference in Essen after unveiling plans for an asset swap between the two German utilities
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© Reuters. RWE and E.On CEOs Schmitz and Teyssen exchange pens following a news conference in Essen after unveiling plans for an asset swap between the two German utilities

Düsseldorf (Reuters) - RWE-Chef Rolf Martin Schmitz und E.ON-Boss Johannes Teyssen planen nach eigenen Worten keine Mega-Fusion ihrer beiden Energieriesen.

"Nein, es gibt keinerlei Überlegungen in Richtung Fusion. Das wäre auch nicht klug, denn die Wertschöpfungskette im Energiemarkt gibt es so nicht mehr", sagte Schmitz in einem vorab veröffentlichten Interview der beiden Manager mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) (Freitagausgabe). "Man hat keine Vorteile mehr, wenn man alles gleichzeitig bedient." Teyssen ergänzte: "Das ist absolut richtig und gilt für E.ON (DE:EONGn) ebenso. Das Gerede von einer Fusion hat eher was von Monopoly oder Malen nach Zahlen."

Die Konzernchefs haben die Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy verabredet. Im Zuge der Transaktion erhält RWE (DE:RWEG) auch einen Anteil von knapp 17 Prozent an E.ON. Die Konzerne haben nach eigenen Angaben verabredet, dass RWE die Beteiligung nicht weiter ausbaut. "Unsere Finanzbeteiligung ist aber nicht für die Ewigkeit gedacht. Nur müssten wir erst einmal bessere Investments finden als E.ON, bevor es Sinn machen würde, die Aktien wieder zu verkaufen", sagte Schmitz der Zeitung.

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